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WAZ: Ein bisschen lernen von Münster - Kommentar von Frank Preuß zum Radfahren

Essen (ots)

Mit einer weltweiten Gedenkaktion erinnern Fahrradfahrer in 440 Städten heute an Radler, die im Straßenverkehr gestorben sind. 71 waren es vergangenes Jahr in NRW. Der "Ride of Silence" ist aber vor allem eine Protest-Tour für bessere Bedingungen. Und Protest ist auch im Ruhrgebiet berechtigt.

Keine Frage, Hunderttausende erleben jährlich auf dem 230 Kilometer langen Ruhrtalradweg zwischen Winterberg und Duisburg, dass man auf dem Fahrrad ganz gut durch Teile des Reviers kommt. Und sollten sich eines Tages die Lücken auf dem 101 Kilometer langen Radschnellweg Ruhr neben der A 40 geschlossen haben, wäre das ein bundesweit vorzeigbares Modellprojekt.

In den Innenstädten allerdings gilt zuweilen schon ein Pinselstrich auf dem Asphalt als Radweg, der dann irgendwo im Nichts endet, werden Radler auf unzumutbaren Routen ins Verkehrsgetümmel geschickt, ganz zu schweigen von unaufmerksamen oder gar rücksichtslosen Autofahrern, die das Recht des Stärkeren ausleben. In Zeiten verstopfter Innenstädte ist es aber gerade unverzichtbar, das Radeln attraktiver zu machen. Ein Radparadies wie Münster ist im Revier illusorisch. Aber lernen davon kann man gut.

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