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WAZ: Wunschdenken - Kommentar von Sven Frohwein

Essen (ots)

Jetzt geht es den Online-Abzockern an den Kragen. Klingt nach einem guten Plan. Die Opposition spricht von einem längst überfälligen Schritt, Verbraucherschützer geben sich allerdings deutlich zurückhaltender. Denn sie wissen: Der neue Warnknopf vor Kostenfallen im Internet kann nur funktionieren, wenn es Berlin gelingt, auch die letzten Schlupflöcher für Betrüger zu schließen. Und das, Sie werden es ahnen, ist wohl eher frommes Wunschdenken. Warum? Weil es schwarzen Schafen immer wieder gelungen ist, im Netz der Netze eine neue einträgliche Einnahmequelle aufzutun. Die Karawane zieht weiter. Und der Politik fällt es schwer zu folgen. Die Zeiten sind längst vorbei, als Online-Betrüger plump versucht haben, arglosen Netzneulingen mit dem Versprechen auf fantastische Geldgewinne die Kontodaten zu entlocken. Ihre neuen Maschen sind weitaus perfider. Und gehen mit der Zeit. Internetseiten lesen automatisch Nummern aus Handys aus, stellen Abos über Mobilfunkanbieter in Rechnung. Und die leiten die Rechnung weiter - weil sie dabei mitverdienen. Kundenfreundlichkeit geht anders.

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