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WAZ: Verwirrung ließe sich vermeiden - Kommentar von Ulf Meinke

Essen (ots)

Die gute Nachricht für alle ehemaligen und aktiven
Beschäftigten lautet: Sie werden ihre Betriebsrenten (mit an 
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) erhalten. Die schlechte 
Nachricht: Unter Umständen kann die Zahlung zwischenzeitlich 
ausfallen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn plötzlich Geld auf dem 
Konto fehlt - wie bei einigen Arcandor-Rentnern. Aber richtig ist 
auch: Der Pensions-Sicherungs-Verein springt bei einer Insolvenz ein 
- und er überweist ausgebliebene Betriebsrenten auch rückwirkend für 
einen Zeitraum von zwölf Monaten.
 Es ist gut, dass es dieses Selbsthilfe-Organ der deutschen 
Wirtschaft gibt. Zur Erinnerung: Noch Mitte der 70er-Jahre haben 
Betriebsrentner von Pleitefirmen praktisch keinen Pfennig erhalten. 
Der Sicherung-Verein, der von den Unternehmen in Deutschland 
finanziert wird, leistet einen wichtigen Beitrag zur sozialen 
Absicherung von Beschäftigten, die unverschuldet in Not geraten. Umso
entscheidender wäre es, die Mitarbeiter von insolventen Unternehmen 
so zu informieren, dass diese Botschaft auch bei ihnen ankommt. Es 
ließe sich viel Verunsicherung vermeiden.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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