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WAZ: Kuhn plädiert für Staatsbeteiligung zur Rettung von Opel

Essen (ots)

Grünen-Bundestagsfraktionschef Fritz Kuhn hat sich
zur Rettung des Automobilbauers Opel für eine zeitlich befristete 
Staatsbeteiligung ausgesprochen. "Es wäre tragisch, wenn ein 
Automobil-Dino wie GM ein modernes Unternehmen wie Opel in den 
Untergang reißen würde. In diesem Sonderfall sollte der Staat die 
Opel-Ablösung von GM unterstützen, etwa durch eine zeitlich 
befristete Minderheitsbeteiligung", sagte Kuhn der in Essen 
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, 
Dienstagausgabe). "Wenn Opel gleichzeitig die ökologische 
Modernisierung seiner Fahrzeugflotte fortsetzt, wird der Konzern 
eigenständig konkurrenzfähig sein können", fügte Kuhn hinzu.
Der europapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Axel 
Schäfer, forderte in der WAZ: "Notfalls muss sich der Staat zur 
Rettung von Opel zeitlich befristet an dem Unternehmen beteiligen." 
Dagegen zeigte sich der Sprecher des Seeheimer Kreises in der 
SPD-Fraktion, Klaas Hübner, mit Blick auf eine Staatsbeteiligung an 
Opel skeptisch. "Es ist immer die Frage: Wo ziehen wir die Grenzen?",
erklärte Hübner.
Der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs warnte in der WAZ 
eindringlich vor den Folgen einer Staatsbeteiligung. "Ich bin strikt 
gegen einen Einstieg des Staates bei Opel. Was machen wir denn, wenn 
morgen Ford oder BMW kommen?", sagte der Vorsitzende des 
Parlamentskreises Mittelstand der Unionsfraktion.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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