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WAZ: Diskussion um Babyklappen - Vertrauliche Beratung. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Essen (ots)

Wenn eine Mutter ihr Neugeborenes tötet oder es
unversorgt liegen lässt, bis es stirbt, dann leidet sie wohl entweder
unter einer schweren Persönlichkeitsstörung, womöglich ist sie auch 
unfähig, Krisensituationen zu meistern oder einfach total unreif.  Es
ist jedenfalls extrem schwierig, an diese Frauen heranzukommen. Wer 
die Schwangerschaft sogar vor sich selbst verleugnet, wird weder 
Beratung und Hilfe suchen noch annehmen. Frauen, die in einer solchen
Lage sind, werden auch von einer Babyklappe nichts wissen wollen, 
sagen die Experten, und die Statistik gibt ihnen Recht: Seit 
Einführung der Babyklappen sind die Säuglingstötungen nicht 
zurückgegangen.
 Genutzt werden die Klappen dennoch, von verzweifelten, überforderten
Frauen, die eine schnelle Lösung für ihre Schwierigkeiten brauchen. 
Auch sie haben meist eine gefährliche Geburt in Eigenregie hinter 
sich. Hier könnte eine Beratung und ein unkompliziertes 
Adoptionsverfahren helfen. Nicht anonym, aber vertraulich - damit dem
Kind die Möglichkeit bleibt, seine Herkunft zu erfahren. In 
Deutschland hat es schließlich ein Recht darauf.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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