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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu rechtsextremen Straftaten:

Frankfurt/Oder (ots)

Wer hierzulande versucht, sich ein
realistisches Bild über den Rechtsextremismus zu verschaffen, trifft 
immer wieder auf zwei vorherrschende Reaktionen: Abwehr und 
Verharmlosung auf der einen Seite sowie Alarmismus und ein 
"Ist-es-wieder-soweit?-Gefühl" auf der anderen Seite. So erklären 
Bürgermeister, in deren Kommunen rechte Gewalttäter zugeschlagen 
haben, beinahe reflexhaft, dass dies nicht beispielhaft für die ganze
Einwohnerschaft stehe und man "eigentlich" kein Problem habe. Die 
Sorge um das Image dominiert. Nun also haben wir einen vorläufigen 
Befund, der auf einen neuen Höchststand der rechtsextremen Straftaten
hinweist. Knapp 14 000 sind es, womit gegenüber dem Vorjahr eine 
Steigerung von fast 30 Prozent zu verzeichnen wäre. Zweifellos eine 
Negativentwicklung, zumal auch die Gewalttaten zunahmen. Beunruhigend
ist, dass diese Gewalt Ressentiments entspringt, die verbreiteter 
sind als es die tatsächliche Stärke oder vielmehr Schwäche des 
organisierten Rechtsextremismus nahelegt. NPD und DVU sind trotz 
zwischenzeitlicher Erfolge Neben¬kriegs¬schau¬plätze. Der Kampf um 
die Köpfe der Jugend

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Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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