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Achtung: Zeitumstellung! - Deutscher Jagdverband warnt vor Wildunfällen

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Jetzt am Wochenende werden / wurden die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Das bedeutet unter anderem eine Stunde mehr Schlaf für uns, was erstmal gut klingt. Allerdings wird dadurch auch Auto- und Motorradfahren wieder deutlich gefährlicher. Ein Grund ist natürlich, dass mit der Zeitumstellung auch die Straßen durch Laub und Nässe rutschiger werden. Ist halt Herbst. In direktem Zusammenhang mit der Zeitumstellung steht aber auch noch ein anderes Phänomen, nämlich dass Wildunfälle jetzt viel wahrscheinlicher sind. Mehr dazu von Helke Michael.

Sprecherin: Mit der Zeitumstellung wird es quasi über Nacht wieder früher hell. Das heißt, der Berufsverkehr verschiebt sich damit in die Dämmerung, also genau in die Zeit, in der Pflanzenfresser wie Hirsch und Reh auf Futtersuche gehen.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 15 Sek.): "Besonders unfallträchtig sind Straßen entlang der Wald-Feld-Kante. Das heißt, da haben wir auf der einen Seite den Wald, das Schlafzimmer, auf der anderen Seite die Wiese / das Feld, das ist das Esszimmer. Die Tiere queren da hin und her. Und besonders unfallträchtig sind auch Straßen durch den Wald."

Sprecherin: So der Biologe Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband. Deshalb unbedingt Fuß vom Gas! Wer statt der erlaubten 100 km/h nur 80 fährt, hat einen circa 25 Meter kürzeren Bremsweg, was im Ernstfall Leben retten kann. Sieht man die Augen eines Tieres im Scheinwerferlicht aufblitzen, ...

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 19 Sek.): "... dann heißt es erstmal: Fernlicht ausschalten, Hupen, damit das Tier weggeht von der Straße, Bremse voll durchdrücken und Lenkrad festhalten und geradeaus fahren. Ausweichmanöver, vor allen Dingen unkontrollierte, können im Gegenverkehr landen oder am Baum, und dann gefährde ich mich selber und auch den Gegenverkehr."

Sprecherin: Sollten Sie nicht rechtzeitig zum Stehen kommen, ist das oberste Gebot, einen kühlen Kopf zu behalten, die Unfallstelle zu sichern und die Polizei zu rufen.

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): "Und bitte nicht noch lebende Tiere versuchen, von der Straße zu räumen. Das ist für das Tier Stress im höchsten Maße und kann natürlich auch mit schweren Verletzungen für einen selbst enden."

Sprecherin: Melden können und sollten Sie übrigens auch verunfallte Wildtiere, die nicht auf Ihre Kappe gehen. Denn um die Straßen für Mensch und Tier sicherer zu machen, ...

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): "... haben wir zusammen mit der Universität Kiel das Tierfundkataster entwickelt. Das gibt es auch als App. Alle gemeldeten Unfälle werden ausgewertet. So lassen sich Schwerpunkte ermitteln von Unfällen, und können dann entschärft werden."

Abmoderationsvorschlag: Mit der Zeitumstellung steigt die Zahl der Wildunfälle. Also Fuß vom Gas und immer auf der Hut sein, wenn Sie auf Landstraßen unterwegs sind. Alles zum Nachlesen finden Sie auch noch mal im Netz unter www.jagdverband.de.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Original-Content von: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV), übermittelt durch news aktuell

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