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toplink GmbH

Deutsche Internet-Telefonzentrale erhält Schutzschild gegen Spit- Angriffe

Karlsruhe / Frankfurt am Main, 10. Januar 2005 – Das zentrale
toplink-Vermittlungssystem für Internet- Telefonie in Deutschland im
Frankfurter Datenzentrum der Interxion Telecom GmbH, in dem der
Verband der deutschen Internetwirtschaft den zentralen
Internet-Austauschknoten DE-CIX unterhält, ist mit einem Schutzsystem
gegen „Spit“ ausgerüstet worden. Spit (engl. „spucken“) steht für
„Spam over Internet Telephony“, also automatische Werbeanrufe von
Sprachcomputern, und zeichnet sich nach der Flut unangeforderter
Email-Werbung – sog . Spam – als nächste „Werbe-Welle“ ab. Da das
Telefonieren per Internet – im Fachjargon
Voice-over-Internet-Protocol oder kurz VoIP genannt – ähnlich billig
ist wie das Versenden von Emails, rechnet es sich für die
Werbewirtschaft künftig, mit Millionen automatisierter Anrufe in
Unternehmen und bei Verbrauchern auf Kundenfang zu gehen. „Bei über
70 Prozent aller weltweit versandten Emails handelt es sich um Spam.
Es besteht leider Grund zur Annahme, dass sich mit der Verbreitung
der Internet-Telefonie eine ähnliche Spit-Quote einstellen wird“,
befürchtet Gerhard Wenderoth, Geschäftsführer der toplink GmbH, die
den zentralen deutschen Internet-Telefonie-Knoten betreibt.
Eine rechtliche Handhabe durch den deutschen Gesetzgeber hat
ebenso wie bei der Spam-Bekämpfung kaum Erfolgsaussichten, weil Spit
genau wie Spam mehrheitlich aus dem Ausland nach Deutschland gelangen
wird. Bei der Internet-Telefonie sind die Kosten für ein Ferngespräch
von den Bermudas nicht höher als ein Ortsgespräch zwischen Nachbarn
in derselben Straße. Die neuen Anti-Spit-Maßnahmen im zentralen
Internet-Telefonie-Vermittlungssystem sollen der Spit- Flutwelle aus
dem Ausland vorbeugen, bevor diese Deutschland erreicht, teilt die
toplink GmbH mit.
Die toplink GmbH hat hierzu ein komplexes Abwehrsystem gegen Spit-
Angriffswellen auf die Privatsphäre der Verbraucher entwickelt.
Technische Grundlage bildet das SIP-Protokoll (Session Initiation
Protocol), auf dem die Voice-over-IP-Plattform von toplink aufsetzt,
und bei dem der Anrufer aufgrund einer End-to-End-Verbindung der
Telefone lokalisierbar ist. Während beim „klassischen Spam“ die
Quelle des Datenversands verdeckt werden kann, wird beim SIP-
Protokoll eine nachvollziehbare Verbindung zwischen zwei Endgeräten
aufgebaut. Das toplink-System erkennt, wenn binnen einer definierten
Zeit eine bestimmte Anzahl von Anrufen aus einem Netz heraus
entstehen und wertet dies als Spit-Attacke, die vom zentralen VoIP-
Knoten ferngehalten wird. Darüber hinaus hat toplink organisatorische
und technische Vorkehrungen zur Spit-Abwehr implementiert. So ist die
toplink-Plattform von den VoIP-Resellern nur über ein
Firewall-gesichertes Virtual Private Network (VPN) zu erreichen. Als
Anti-Spit-Maßnahme betreibt toplink auch keine öffentliche Datenbank,
in der die Nutzer mit ihren SIP-Adressen gespeichert sind, um
kostenlos miteinander zu telefonieren. Somit obliegt die Bekanntgabe
der eigenen Telefonnummer oder SIP-Adresse dem einzelnen Kunden.
Dieser kann selbst entscheiden, in welchem Maße er sich einem
potenziellen Spit-Risiko aussetzen will.
Die toplink GmbH ist ein führender deutscher Communication Service
Provider (CSP) und Betreiber des zentralen Vermittlungssystems für
Internet-Telefonie in Deutschland. Die erste deutsche Reseller-
Plattform für VoIP bietet eine Kapazität für 180.000
Telefonteilnehmer und könnte künftig den gesamten deutschen
Telefonverkehr übernehmen. Zum Kundenkreis von toplink gehören mehr
als 300 Unternehmen und Verbände: Arte TV, Deutscher Sportbund,
Leica, Siemens, Steinbeis-Hochschule Berlin, Verband der
Bauwirtschaft, Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder u.v.a.m.
Weitere Informationen: toplink GmbH, Schönfeldstr. 8, 
76131 Karlsruhe, Tel. 0721/6636-200, E-Mail:  info@toplink.de, 
Web: www.toplink.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel. 0611/973150, 
E-Mail:  team@dripke.de

Original-Content von: toplink GmbH, übermittelt durch news aktuell

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