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Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Telekom Wettbewerb T-City bietet große Chancen für Kommunen

Berlin (ots)

Moderne Informationstechnologie ist
zukunftentscheidend
Wir müssen die moderne Informationstechnologie stärker nutzen, um 
Wirtschaft, Bürgergesellschaft und Verwaltung zu vernetzen und neue 
Plattformen für mehr Kommunikation schaffen.
Darin liegt ein großes Potenzial für eine bessere und bürgernähere
Verwaltung, aber auch für eine Stärkung der regionalen Wirtschaft. 
"Die Zukunft für Gewerbetreibende und Dienstleister, Bürger und 
Verwaltungen hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit schneller 
elektronischer Datenkommunikation ab. Neue Jobs entstehen dort, wo 
Unternehmen Zugang zur schnellen Netzen haben", sagte das 
Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und 
Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, bei der Vorstellung des Telekom 
Wettbewerbs T-City auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem 
Bayerischen Gemeindetag heute in München.
Dieser Wettbewerb, der von der Deutschen Telekom in Kooperation 
mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt wird, 
eröffnet den Kommunen große Chancen. "Wir fordern alle Städte und 
Gemeinden zwischen 25.000 und 100.000 Einwohnern auf, ihre T-City 
Bewerbung einzureichen und die großen Chancen dieses Wettbewerbs zu 
nutzen. Wir werden dafür sorgen, dass die wichtigen Erkenntnisse aus 
dem Wettbewerb auch allen Städten und Gemeinden zu Gute kommen und 
wir so einen großen Schritt vorwärts ins Informationszeitalter 
machen", sagte Landsberg weiter.
Die kommunikative und organisatorische Trennung zwischen 
Verwaltung, Bürgern und Wirtschaft kann durch eine bessere Vernetzung
teilweise aufgelöst werden. Die lokale Familienpolitik kann zum 
Beispiel dadurch gestärkt werden, dass auf einer gemeinsamen 
Plattform Kindergarten- oder Betreuungsplätze der Stadt, der Kirchen,
von Privaten oder der Betriebe dargestellt, auf freie Plätze 
hingewiesen und Hilfsangebote interaktiv koordiniert werden.
Auch die Schul- und Bildungspolitik einschließlich der 
betrieblichen Bildungsangebote könnte so besser koordiniert und 
konzentriert werden. Die Bildungsangebote müssen künftig elektronisch
unterstützt und eLearning-Systeme verstärkt eingesetzt werden. Auch 
die Sprachförderung der Menschen mit Migrationshintergrund kann 
hiervon profitieren.
Im Rahmen der Städtebaupolitik könnten städtebauliche Vorhaben 
oder Bauplanungen von Unternehmen virtuell dargestellt und mit den 
Bürgern diskutiert werden. Dies würde die Akzeptanz erhöhen und die 
Verfahren beschleunigen.
Unternehmen und Betriebe beanstanden immer wieder, dass die 
Schulen zu wenig auf die Ausbildungsbedürfnisse der Wirtschaft 
vorbereiten. Gemeinsame Projekte wie "Schüler lernen Wirtschaft" 
könnten das gegenseitige Lernen fördern und damit zum Standortvorteil
werden. So wie die Bürgermeister in Bürgermeistersprechstunden den 
Bürgern ihrer Gemeinde Gelegenheit geben, ihre Sorgen vorzutragen, 
könnte auch die örtliche Wirtschaft "Wirtschaftssprechstunden im 
Internet" anbieten und so das gegenseitige Verständnis fördern. Dies 
gilt umso mehr, als es vor dem Hintergrund der demografischen 
Entwicklung schon in naher Zukunft einen Wettbewerb zwischen den 
Unternehmen um gut ausgebildete Jugendliche geben wird.
Auch in der medizinischen Versorgung - etwa bei der Betreuung 
älterer Menschen - sind die Möglichkeiten der modernen 
Informationstechnologie noch nicht annähernd ausgeschöpft. So könnte 
über ein schnelles Datennetz der Arzt vor Ort zum Beispiel über einen
Laptop Untersuchungsergebnisse des Patienten aus früheren 
Behandlungen unmittelbar zur Grundlage seiner Diagnose und Therapie 
machen. Damit würde mancher lange und beschwerliche Weg vermieden.
Durch die moderne Informationstechnologie können auch 
Kooperationen zwischen Kommunen und der Wirtschaft nachhaltig 
gestärkt werden. Gemeinsame "Ämter" können nach dem Back-Office 
Prinzip geschaffen werden, ohne dass die Bürgernähe darunter leidet, 
weil der Ansprechpartner vor Ort erhalten bleibt und mehr Zeit für 
den Bürger hat. In so genannten "Shared Service Centern" würde die 
administrative Arbeit gemeinsam erledigt und die einzelne Verwaltung 
entlastet werden. Im Rahmen der Zusammenarbeit von Stadt und 
Wirtschaft könnte zum Beispiel eine Stadt einen Betriebskindergarten 
mit verwalten oder eine Sparkasse die Buchführung bzw. ein 
Sparkassenrechenzentrum die komplette IT der Verwaltung übernehmen.
Weitere Informationen finden sich unter www.dstgb.de und 
www.t-city.de

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original-Content von: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., übermittelt durch news aktuell

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