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BERLINER MORGENPOST

Berliner Morgenpost: Kultursenator greift Aufbau der Mauer am Checkpoint Charlie an

Berlin (ots)

Der Kritik an der umstrittenen privaten
Mauer-Gedenkstätte am früheren Checkpoint Charlie hat sich jetzt auch
Berlins Kultursenator Thomas Flierl (PDS) angeschlossen. Das
berichtet die Berliner Morgenpost in ihrer Sonntag-Ausgabe. Flierl
will darauf drängen, daß Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg
Junge-Reyer (SPD) „baldmöglichst eine Prüfung durchführt, ob
ordnungs- oder planungsrechtliche Schritte möglich sind, um künftig
ein angemessenes Gedenken am historischen Ort an der Friedrichstraße
zu gewährleisten.“
Gegenüber der Berliner Morgenpost räumte der PDS-Politiker jedoch
ein, daß die Handlungsmöglichkeiten der politisch Verantwortlichen
gegenüber der Projekt-Initiatorin beschränkt sind, nachdem der Verein
die Gemeinnützigkeit gestrichen habe. Dadurch seien die Mittel, etwa
Denkmalschutzauflagen „sehr stumpf“.
Flierl kündigte an, er wolle dafür sorgen, daß die Kooperation der
mit dem Mauergedenken befaßten Institutionen verbessert wird. Die
Kulturverwaltung bereite derzeit einen Stadtrundgang mit Audioführer
für historisch Interessierte vor. Zudem gebe es seit geraumer Zeit
eine Arbeitsgruppe, der Vertreter der Stadtentwicklungs- und
Kulturverwaltung sowie des Bezirksamtes Mitte angehören und die an
einem Konzept über den Umgang mit städtischem Raum arbeite. Flierl
warf der in den neunziger Jahren regierenden großen Koalition von CDU
und SPD Versagen vor: „Mitte der neunziger Jahre hätte man die
städtische Planung für diesen historischen Ort ändern und die Weichen
für eine Gedenkstätte stellen müssen.“ Diese Unterlassung sei heute
nur schwer zu korrigieren.
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

Rückfragen bitte an:

Berliner Morgenpost
Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

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