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Behandlungsqualität von OPs: AOK-Krankenhausnavigator enthält erstmals Daten zu Leistenbruch-OPs und Hüftprothesenwechsel

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Wer in Sachsen-Anhalt vor einer Leistenbruch-OP oder einem Hüftprothesenwechsel steht, sollte einen Blick in den AOK-Krankenhausnavigator werfen. Dieser enthält ab sofort Infos zur Behandlungsqualität der Kliniken bei diesen Operationen.

25. Oktober / Magdeburg - Wer in Sachsen-Anhalt vor einer Leistenbruch-OP oder einem Hüftprothesenwechsel steht, sollte einen Blick in den AOK-Krankenhausnavigator werfen. Dieser enthält ab sofort Infos zur Behandlungsqualität der Kliniken bei diesen Operationen. Darauf macht die AOK Sachsen-Anhalt aufmerksam.

Neben den neu hinzugekommenen Daten zur Leistenbruch-OPs und Hüftprothesenwechsel finden Patienten im Krankenhausnavigator auch Informationen zur Behandlungsqualität von folgenden Eingriffen: Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenkes bei Arthrose, die Operation nach hüftgelenksnahen Oberschenkelbruch, Gallenblasenentfernungen bei Gallensteinen, therapeutische Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt, Blinddarmentfernungen sowie Operationen bei gutartiger Prostatavergrößerung und zur Prostataentfernung bei Prostatakrebs.

Auf Basis des Verfahrens zur "Qualitätssicherung mit Routinedaten" (QSR) wertet das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) regelmäßig Abrechnungsdaten der Kliniken aus und veröffentlicht diese im AOK-Krankenhausnavigator. Anhand der Komplikations- und Sterblichkeitsraten wird die Qualität leicht verständlich in drei Stufen dargestellt: überdurchschnittlich, durchschnittlich und unterdurchschnittlich. Patienten, die vor einer planbaren OP stehen, können so Rückschlüsse auf die Behandlungsqualität der einzelnen Kliniken schließen.

Zum AOK-Krankenhausnavigator geht es unter www.aok.de/krankenhausnavigator

Hintergrund zum QSR-Verfahren:

Das seit 2002 vom Wissenschaftlichen Institut der AOK entwickelte QSR-Verfahren ermöglicht durch Auswertung von Abrechnungsdaten der Kliniken und niedergelassenen Ärzte eine Messung der Behandlungsqualität über den eigentlichen Krankenhausaufenthalt hinaus: Berücksichtigt werden auch Komplikationen und Folgeereignisse wie Revisions-OPs, die innerhalb eines Jahres nach der Entlassung des Patienten auftreten. Ein aufwändiges statistisches Verfahren, das unter anderem Alter, Geschlecht und bereits bestehende Grunderkrankungen der Patienten berücksichtigt, sorgt für einen fairen Vergleich der Kliniken. Das Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten wird unter Beteiligung von Fachexperten der jeweiligen medizinischen Fachgebiete ständig weiterentwickelt und ausgebaut.

Die Ergebnisse der Datenauswertungen werden automatisch angezeigt, wenn ein Nutzer des Krankenhausnavigators eine der Behandlungen eingibt, zu denen QSR-Daten vorliegen.

WIdO-Fachinformationen zu QSR: www.qualitätssicherung-mit-routinedaten.de

AOK Sachsen-Anhalt
Anna Mahler
Pressesprecherin
Tel.-Nr. 0391/2878-44426
E-Mail:  presse@san.aok.de
Internet: www.aok.de/sachsen-anhalt
Facebook: www.facebook.com/AOK.Sachsen-Anhalt

Die AOK Sachsen-Anhalt betreut rund 780.000 Versicherte und 50.000 Arbeitgeber 
in 44 regionalen Kundencentern. Mit einem Beitragssatz von 14,9 Prozent und 
einem Marktanteil von rund 38 Prozent ist sie die günstigste und größte 
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