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Union verteidigt Rentenkompromiss

Berlin (ots)

Die Union hat den Rentenkompromiss mit der SPD verteidigt. Die Parteien hatten sich gestern darauf geeinigt, dass die Renten in Ost- und Westdeutschland erst 2025 angeglichen werden - fünf Jahre später als ursprünglich geplant.

Der rentenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Peter Weiß (CDU), sagte am Freitag im RBB-Inforadio, der Kompromiss sei vernünftig. "Der lange Übergangszeitraum bedeutet, dass schrittweise Jahr für Jahr ein Stück Angleichung erfolgt. Ich glaube, dass das ein sehr guter Ausgleich ist, der nicht zu einer zu starken Benachteiligung derjenigen Arbeitnehmer führt, die im Osten noch im Erwerbsleben sind." Eine schnellere Rentenangleichung wäre von Nachteil für die jetzigen Arbeitnehmer in Ostdeutschland, so Weiß. "Denn dann gäbe es keine Höherwertung ihrer Rentenansprüche mehr. Diese Höherwertung ist aber mehr wert - auch finanziell - als die derzeitige Differenz zwischen dem sogenannten Rentenwert Ost und West."

Weiß stellte sich hinter Unions-Fraktionschef Kauder. Dieser hatte verteidigt, dass es bei dem Treffen mit der SPD weder zum künftigen Rentenniveau noch zur Beitragshöhe verbindliche Vereinbarungen gegeben hatte. Dies sei auch nicht nötig, weil das Problem weniger brisant sei als bisher angenommen. Weiß stimmte Kauder zu. "Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung ist das Rentenniveau dieses Jahr gestiegen. Es wird nächstes Jahr erneut steigen und es wird dann bis 2020 oder 2021 stabil bleiben. Für die kommenden Jahre haben wir also keinen Handlungsbedarf."

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