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Hanns-Seidel-Stiftung e.V.

Generationenstudie 2002 in München vorgestellt

München (ots)

Die allgemeine Stimmungslage der Deutschen hat
sich vor dem Hintergrund der  wirtschaftlichen und politischen
Entwicklungen zum Jahresende 2002 erheblich verschlechtert. Dies ist
eines der Ergebnisse der von GMS Dr. Jung Gesellschaft für Markt- und
Sozialforschung im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung durchgeführten
Generationenstudie 2002.
Die Demokratiezufriedenheit und die Akzeptanz des politischen
Systems in Deutschland leidet bundesweit in allen Altersschichten,
die Unzufriedenheit ist in der ostdeutschen Bevölkerung wesentlich
stärker ausgefallen, so das Resümee von GMS bei der Präsentation der
Studie am Mittwoch (12.02.2003) in München. Demnach sind mit der
Demokratie in Deutschland nur noch 8% "sehr zufrieden" (Vorjahr:
14%), "einigermaßen zufrieden" 56% (54%) und "unzufrieden" 34% (29%).
In Ostdeutschland sind nur 5% der Befragten "sehr zufrieden", sogar
48% "unzufrieden". Der Grad der Zustimmung hängt in hohem Maße von
der Wahrnehmung der aktuellen politischen und ökonomischen
Rahmenbedingungen ab.
Der Blick der Generationen aufeinander ist trotz der
demographischen Entwicklung mit immer enger werdenden
Verteilungsspielräumen in Staat und Gesellschaft weiterhin von
gegenseitigem Respekt getragen. "Die Menschen aller Generationen
erwarten von der Politik Orientierung. Vertrauen ist zunehmend der
Schlüssel zur Führungsfähigkeit der Demokratie", sagte der bayerische
Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber bei der Präsentation
der Studie im Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung.
Die Generationenstudie 2002 wurde als Nachfolgeuntersuchung zur
Generationenstudie 2001 bundesweit repräsentativ mit 2.026 Befragten
durchgeführt. Die Studie untersucht die Befindlichkeiten von
Jugendlichen und Senioren gleichermaßen. Der Wortlaut der
Generationenstudie 2002 mit detaillierten Umfragedaten, Schaubildern
und Tabellen ist unter www.hss.de zum Download bereitgestellt. Die
Hanns-Seidel-Stiftung versendet auf Anfrage eine Druckfassung der
Generationenstudie 2002.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Hanns-Seidel-Stiftung
Hubertus Klingsbögl
Tel.: (089) 1258-253
Fax: (089) 1258-356
Internet: www.hss.de
E-Mail: presse@hss.de

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