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Zu wenig Kontrolle der IT-Sicherheit in deutschen Unternehmen

Hamburg (ots)

Trotz steigender Angriffszahlen vernachlässigen
viele deutsche Unternehmen die Kontrolle ihrer IT-Sicherheit. Fast
jeder zweite IT- Verantwortliche weiß nicht, wie häufig
Sicherheitsverstöße im letzten Jahr in seinem Unternehmen auftraten.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „IT-Security 2004“ der
InformationWeek, die zusammen mit Mummert Consulting ausgewertet
wurde. Um Abwehrmechanismen auf dem neusten Stand zu halten, müssen
die IT- Verantwortlichen jedoch die Datensicherheit ständig im Blick
haben. Dafür sollen auch die IT-Sicherheitsrichtlinien in den
Unternehmen sorgen. Das Problem: Diese so genannten Security Policies
werden bei vielen Unternehmen nicht aktualisiert. Aktuelle
Gefahrenquellen und daraus folgende Bedrohungen sind daher häufig
nicht erfasst. Nur 24 Prozent der Unternehmen überprüfen
beispielsweise mindestens einmal im Quartal, ob ihre Richtlinien noch
effektiv sind.
Obwohl die Unternehmensleitungen nach dem Gesetz zur Kontrolle und
Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) persönlich für die
Risikovorsorge verantwortlich sind, werden sie auf viele
Sicherheitsverstöße erst von Außenstehenden aufmerksam gemacht. 19
Prozent erfahren durch externe Dienstleister und elf Prozent durch
Behörden von versuchten illegalen Zugriffen auf ihre IT. Sechs
Prozent der Unternehmen erhalten Tipps von Kunden oder Zulieferern.
Um die Unternehmen aus dieser misslichen Lage zu befreien, sollten
die IT-Verantwortlichen stärker in Kontrollsysteme wie Intrusion-
Detection-Software oder Analysen von Serverdateien und Firewall-
Protokollen investieren. Doch bei zwei von fünf Unternehmen scheitern
Investitionen in solche Sicherheitssysteme an mangelnden Budgets.
Die Folge: Die tatsächlichen Sicherheitsverstöße werden von den
Unternehmen kaum überwacht. Zudem kontrollieren und kommunizieren die
Firmen die vorbeugenden Maßnahmen zu wenig an die eigenen
Mitarbeiter. Im Durchschnitt kennen nur drei von fünf Arbeitnehmern
in Unternehmen die Richtlinien zur Informationssicherheit. Selbst
Mitarbeiter, die über die Richtlinien Bescheid wissen, können sich
nicht optimal verhalten, weil die Sicherheitsstandards nicht
regelmäßig aktualisiert werden. Mehr als ein Drittel der Unternehmen
kontrolliert seine Sicherheitsrichtlinien nur unregelmäßig oder
überhaupt nicht. Nur 40 Prozent der Firmen passen ihre Richtlinien
mindestens einmal im Jahr an die steigenden Anforderungen an. Dadurch
werden neue Techniken, neue Gefahrenquellen oder veränderte
Erwartungen von Kunden und Geschäftspartnern nicht ausreichend
berücksichtigt.
Diese Presseinformation basiert auf der Studie „IT-Security 2004“
der InformationWeek, die zusammen mit Mummert Consulting ausgewertet
wurde. Von April bis Juni 2004 wurden dafür 693 IT-Manager und
Sicherheitsverantwortliche deutscher Unternehmen befragt.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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