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Kostensenkungen Hauptursache für Wandel in deutschen Unternehmen

Hamburg (ots)

Deutsche Manager setzen bei der
Unternehmenstransformation vorrangig auf Kostensenkungen, um ihre 
Häuser in wirtschaftlich unruhigen Zeiten krisenfest zu machen. 62 
Prozent der Entscheider führen betriebsinterne Veränderungen auf den 
Bedarf von Einsparungen zurück. Eine verbesserte Kundenorientierung 
zu erreichen, ist für knapp 56 Prozent  ein bedeutender Auslöser für 
Umstrukturierungspläne. Das ist das Ergebnis der Studie 
"Transformationsmanagement" von Steria Mummert Consulting in 
Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und 
Wirtschaftsforschung.
Die aktuelle Wirtschaftskrise stellt hohe Anforderungen an die 
Wandlungsfähigkeit deutscher Unternehmen. Um die internen 
Veränderungsprozesse professionell zu begleiten, setzt allerdings nur
jedes zehnte Unternehmen auf eine separate Organisationseinheit, die 
für das Transformationsmanagement zuständig ist. In jedem zweiten 
Betrieb verantwortet die Geschäftsführung das Planen, Einleiten und 
Umsetzen erforderlicher Veränderungen.
Mit welchen Maßnahmen die Veränderungen vorangetrieben werden, ist
dabei stark von der Branchenzugehörigkeit abhängig. So zählen 
Kostensenkungen insbesondere für das verarbeitende Gewerbe (67 
Prozent) und die Gesundheitsbranche (72 Prozent) zu den wichtigsten 
Ursachen zur Durchführung von Transformationsprojekten. In der 
Finanzdienstleistungsbranche sorgen hingegen Fusionen und 
Akquisitionen für signifikanten Transformationsbedarf. Jedes fünfte 
Finanzinstitut ist davon betroffen. Branchenübergreifend trifft dies 
nur auf etwa jedes zehnte Unternehmen zu.
Ähnliches gilt für die Bewertung des betrieblichen 
Risikomanagements. Während insgesamt nur rund 17 Prozent der 
Befragten den betrieblichen Wandel mit einer Veränderung im Abwägen 
von Chancen und Risiken begründen, sind es unter den Finanzinstituten
mehr als doppelt so viele (36 Prozent). Grund hierfür sind die Folgen
der Finanzmarktkrise. So stellt mittelfristig mehr als jede zweite 
Bank ihre Geschäftstrategie und das damit verbundene Risikomanagement
auf den Prüfstand. Dies wirkt sich auch auf die Beschäftigten im 
Risikomanagement aus. Über zusätzliche Schulungsmaßnahmen sollen sie 
in die Lage versetzt werden, die Risiken in den einzelnen 
Geschäftsfeldern noch früher zu identifizieren.
Hintergrundinformationen
Die "Potenzialanalyse Transformationsmanagement" stellt die 
Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria 
Mummert Consulting in Kooperation mit dem IMWF Institut für 
Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Für die 
Studie wurden Fach- und Führungskräfte aus dem Bereichen PR, 
Marketing und Werbung sowie Finanzen, Rechnungswesen und Controlling,
IT oder Vertrieb und darüber hinaus Geschäftsführer aus verschiedenen
Branchen befragt. Ziel der Studie war es herauszufinden, welchen 
Stellenwert das Thema Transformationsmanagement hat und inwieweit die
Potenziale bereits ausgeschöpft sind.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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