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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Feuerwehr-Führerschein: Bayern setzt Maßstäbe
DFV begrüßt schnelle Umsetzung
Erste Fahrerlaubnisse überreicht

Berlin (ots)

"Schnell und sinnvoll umgesetzt" - so loben
Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), 
und Alfons Weinzierl, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes 
Bayern, den Feuerwehr-Führerschein, der den bundesweit ersten beiden 
Feuerwehrangehörigen - Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altenbuch
aus dem bayrischen Landkreis Dingolfing-Landau - nun überreicht 
wurde. Gut einen Monat nachdem der Bundesrat die geänderte 
Fahrerlaubnisverordnung beschlossen hatte, setzte Bayern als erstes 
Bundesland den Feuerwehr-Führerschein in die Praxis um.
Auf Initiative der bayrischen Feuerwehren und mit breiter 
Unterstützung aus den Ländern hatte der DFV am "Runden Tisch" des 
Bundesverkehrsministeriums den Feuerwehr-Führerschein erreicht. "Vor 
allem für die rund 2.500 Freiwilligen Feuerwehren in Bayern, die 
Tragkraftspritzenfahrzeuge unterhalb der 7,5-Tonnen-Grenze besitzen, 
führt dies zu einer echten Entlastung", erklärt Weinzierl.
Die Gesetzesänderung ermöglicht bis 4,75 Tonnen eine interne 
Ausbildung und Prüfung sowie bis 7,5 Tonnen Fahrzeuggewicht eine 
vereinfachte Ausbildung und Prüfung durch reguläre Fahrschulen. Die 
Landesregierungen sind ermächtigt, Inhalt und Durchführung der 
Ausbildung und Prüfung zum Erwerb einer einfachen Fahrberechtigung 
für Feuerwehrfahrzeuge bis 4,75 Tonnen durch Rechtsverordnung zu 
regeln.
Der Feuerwehr-Führerschein ist eine Fahrberechtigung für 
Einsatzfahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen. Feuerwehrangehörige, die diese 
erwerben wollen, müssen seit mindesten zwei Jahren einen Führerschein
der Klasse B besitzen und eine entsprechende Ausbildung sowie eine 
praktische Fahrprüfung absolvieren. Auf eine gesonderte theoretische 
Prüfung wird verzichtet.
"Unser dauerhaftes Ziel bleibt die Anerkennung der Feuerwehr als 
Teil des Katastrophenschutzes im Sinne der Europäischen 
Führerscheinrichtlinie und darauf beruhend eine generelle Befreiung 
bis 7,5 Tonnen", resümiert Kröger.

Pressekontakt:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 823
Fax: 030-28 88 48 809
darmstaedter@dfv.org

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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