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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Iran/Atomgespräche

Stuttgart (ots)

Es ist in der Geschichte des Atomstreites mit Teheran schon eine Nachricht, wenn der britische Premier mit dem iranischen Präsidenten telefoniert. Die Leitung war zuvor schließlich zehn Jahre tot. Für die Atmosphäre ist das gut, in der Sache ändert sich nichts. So wie sich bei den Gesprächen in Genf kaum etwas bei den vier Kernproblemen ändern wird - weder bei der Einstellung der Urananreicherung auf 20 Prozent noch bei der Reduktion des bisherigen iranischen Bestands. Die Zukunft des Schwerwasserreaktors in Arak wird so ungewiss bleiben wie die Aufsicht der iranischen Atomanlagen.

Dafür, dass die Geschichte des Atomstreits noch auf unabsehbare Zeit weitergeht, ist zum einen natürlich der Iran verantwortlich. Den schönen Worten des neuen Präsidenten sind noch keine auch nur annähernd so schönen Taten gefolgt. Und wenn sie denn nun kämen, steht mit den USA ein neuer Problemfall bereit. Präsident und Kongress sind sich völlig uneins, wie es in der Sache weiterzugehen hat. Um das Sanktionsregime zu variieren, wäre Einigkeit dringend notwendig.

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