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Mitteldeutsche Zeitung zum Asylrecht

Halle/MZ (ots)

Die Dysfunktionalität ist politischer Sprengstoff für die EU. Allerdings erweist sich die Qualität des neuen Asylsystems ebenfalls nicht in der Theorie, sondern in der Praxis. Es muss durchlässig sein für all jene, die wegen Kriegen und politischer Verfolgung tatsächlich Recht auf Asyl genießen. Die so genannte Krisenverordnung, die es erlaubt, auch Schutzbedürftige monatelang in Lagern an den Außengrenzen festzuhalten, lässt daran zweifeln.

Überdies sollen in Schnellverfahren abgelehnte Asylbewerber direkt abgeschoben werden. Nur: Wohin - wenn die Herkunftsstaaten sie nicht aufnehmen? Noch absurder ist der Vorschlag, Asylverfahren nicht mehr an den Außengrenzen, sondern in Drittstaaten außerhalb der EU durchzuführen. Man stelle sich vor, dass andere Staaten auf die Idee kämen, ihre Asylverfahren nach Deutschland auszulagern.

Pressekontakt:

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Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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