Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu EZB-Entscheidung

Halle (ots)

Negative Zinsen sind natürlich extrem und deuten auf eine sehr schwere ökonomische Krankheit hin. Doch das ist weniger das Versagen der EZB als das Versagen der gesamten europäischen Rettungspolitik. Zu viele Sparanstrengungen, zu rasche Strukturreformen, zu wenig Impulse für das Wirtschaftswachstum. Das Ergebnis ist Deflationsalarm und Massenarbeitslosigkeit in Euroland. Ohne ein großes Konjunktur-programm, ohne mehr Staatsverschuldung wird Europa nicht aus seiner Wachstumsschwäche finden. Die Nullzinspolitik der Notenbank ist richtig, aber hat Nebenwirkungen. Da ist zum einen die Sorge vor zu starken Preissteigerungen bei Immobilien und Aktien, deren Kurse durch billigen Kredit angefacht werden. Zum anderen leiden natürlich die Sparer unter niedrigen Zinsen. Doch auch hier muss man sich vor Augen halten: Die Zinsen sind so niedrig, weil es einfach zu wenig Nachfrage für das viele ersparte Geld gibt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 04.06.2014 – 19:47

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsextremismus

    Halle (ots) - Nach wie vor, auch das ein Ergebnis der Untersuchung, ist nämlich jeder fünfte Deutsche ausländerfeindlich, häufig gespeist aus diffusen Ängsten vor Überfremdung und etwas irgendwie Andersartigem. Das ist der Nährboden, auf dem Alltagsrassismus und Ressentiments gegen Zuwanderer gedeihen. Abzulesen an wachsenden, immer wiederkehrenden Protesten gegen Flüchtlinge oder Muslime. Anders als in Frankreich ...

  • 04.06.2014 – 19:44

    Mitteldeutsche Zeitung: zu NSA/Generalbundesanwalt

    Halle (ots) - Es ist naiv, vom Generalbundesanwalt die Aufklärung auch nur eines Details der NSA-Spionage zu erwarten. Aber es wäre unverantwortlich, es nicht zu tun. Denn wenn die Justiz der Totalüberwachung mit demselben Desinteresse begegnet wie die Bundesregierung, wenn sie die Totalüberwachung der Bürger genauso achselzuckend registriert, die Ausschaltung der Grundrechte auf Kommunikationsfreiheit und ...

  • 03.06.2014 – 18:17

    Mitteldeutsche Zeitung: zu den Linken

    Halle (ots) - Niemand kann einer Katja Kipping vorwerfen, zielstrebig und mit allen zulässigen Mitteln der Machtpolitik ihre Position als Partei-vorsitzende zu stärken. Niemand kann auch glauben, es wäre ihr anders gelungen, die Linke vom drohenden Abgrund wegzuziehen, ohne dabei selbst abzustürzen. Was aber nun an zumindest von ihr geduldeten Methoden an die Öffentlichkeit dringt, erinnert an die übelsten Mittel, ...