Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stasi-Bilanz/Sachsen-Anhalt

Halle (ots)

Doch die Arbeit der Behörde war schon immer mehr als nur das Auswerten alter Akten; mehr als nur Stasi. Es geht bei dieser Arbeit nicht nur um Täter, es geht und ging vor allem um die Opfer. Schon deshalb war die Bezeichnung "Unterlagenbehörde" von Anfang en ein Euphemismus - angesichts des Leids derer, die psychisch gebrochen, deren Biografien zerstört und deren Rentenansprüche minimiert wurden. Hinzu kommt die Aufklärungsarbeit. Nachrichten von einer im Unterricht FDJ-Blauhemd tragenden Lehrerin in Thüringen oder einer geschichtsklitternden Pädagogin in der Altmark machen klar, wie nötig eine Institution der Landesbeauftragten ist, um Schülern ein umfassendes Bild einer Diktatur zu vermitteln. Einer Diktatur, die nicht verklärt werden und nicht vergessen werden sollte.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 19.03.2014 – 17:52

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Mindestlohn

    Halle (ots) - In letzter Sekunde wurde für Langzeitarbeitslose eine Ausnahme geschaffen. Für sie wären 8,50 Euro keine Verheißung, sondern eine kaum überwindliche Hürde bei der Job-Suche. Ungeachtet dessen kommt der Mindestlohn an einer betriebswirtschaftlichen Maxime ohnehin nicht vorbei: Übersteigen die Arbeitskosten dauerhaft den Ertrag, den die Beschäftigten erwirtschaften, gehen Jobs verloren. Dies gilt ...

  • 18.03.2014 – 18:09

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Metropolregion Mitteldeutschland

    Halle (ots) - Ein Neuanfang - oder alter Wein in neuen Schläuchen? Mittel-deutschland firmiert als "Europäische Metropolregion". Sieben Städte, drei Industrie- und Handelskammern und 54 Unternehmen haben sich zusammengetan, aus zwei Vereinen ist einer geworden. Auch, weil die bisherigen Organisationen zwar hehre Ziele verfolgten, aber wenig erreichten. Vor allem gelang es nicht, die Region zu einer attraktiven Marke zu ...

  • 18.03.2014 – 18:06

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Putin

    Halle (ots) - Putin hat durch sein Primat der Politik das westliche Vorgehen - sei es die Ostpolitik mit ihrem Konzept des Wandels durch Handel, seien es die Wirtschaftssanktionen - wirkungslos gemacht. Die Folge ist, dass vor allem die Europäer ihre Russland-Strategie nun ebenfalls stärker politischen Gesichtspunkten unterwerfen werden. Konkret wird das bedeuten, weniger Geschäfte mit Russland zu machen, die politische Abhängigkeit verursachen können. Nicht nur Polen, ...