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Mitteldeutsche Zeitung: Steinmeier kontra Guttenberg Meinungsforscher raten SPD-Mann von Angriffen ab

Halle (ots)

Meinungsforscher haben SPD-Kanzlerkandidat
Frank-Walter Steinmeier von Angriffen auf Bundeswirtschaftsminister 
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) abgeraten. "Das ist kein Erfolg 
versprechender Weg", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der in Halle 
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). 
"Guttenberg taugt nicht als Feindbild, weil er relativ positiv 
bewertet wird. Außerdem ist er auch in der Sache nicht so weit 
entfernt von den Menschen, weil die inzwischen begreifen, dass die 
Autoindustrie und Karstadt durch Managementfehler in Schwierigkeiten 
gekommen sind und nicht durch die Finanzkrise.
Die Guttenberg'sche Position ist nicht so umstritten, wie die SPD 
meint." Steinmeiers Dilemma sei, dass er als Außenminister geachtet 
werde, sich diese Achtung aber nicht auf den Kanzlerkandidaten 
übertrage. Gegen die populäre Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu 
punkten sei "eine fast unmöglich Aufgabe". Der Leiter des 
Emnid-Instituts, Klaus-Peter Schöppner, erklärte: "Die SPD wird einen
ganz, ganz schweren Stand haben. Steinmeier ist kein Schröder. Dieses
beschwörende ,Mach's noch einmal, Gerd' wird immer schwerer." 
Hingegen habe die Union "endlich einen Wirtschaftsminister, der 
ankommt". Schöppner fügte hinzu: "Das Überbieten mit Schutzschirmen 
für alle möglichen Leute hat mit dem Wahltag ein Ende. Die SPD muss 
sich da umorientieren."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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