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Mitteldeutsche Zeitung: BKA-Gesetz Ehemaliger Verfassungsrichter Mahrenholz räumt Klage Chancen ein

Halle (ots)

Der frühere Vizepräsident des
Bundesverfassungsgerichts, Ernst Gottfried Mahrenholz, räumt einer 
Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das neue BKA-Gesetz 
Chancen ein. "Dass das Ausmaß der nach dem Gesetz zulässigen 
staatlichen Eingriffe in die Grundrechte des Datenschutzes, des 
Fernmelde-geheimnisses und der Unverletzlichkeit der Wohnung dem 
Verfassungsgrundsatz der Verhältnismäßigkeit angesichts 
terroristischer Gefahren standhält, erscheint mir nicht gewiss", 
sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" 
(Donnerstag-Ausgabe). "Schon das Ausmaß der bisher zulässigen 
Eingriffe geht weit." Der Berliner Staatsrechtler Ulrich Battis sagte
dem Blatt: "Es ist unwahrscheinlich, dass das Gesetz völlig 
ungeschoren davon kommt. Das eine oder andere Haar in der Suppe 
werden sie schon finden." Battis fuhr fort: "Wir erleben tektonische 
Verschiebungen in der Sicherheitsgesetzgebung. Es geht in Richtung 
mehr Kontrolle." Das Verfassungsgericht reagiere überwiegend damit, 
dass es Gesetze grundsätzlich passieren lasse, zugleich aber 
Einschränkungen mache. So werde es auch diesmal sein.

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Tel.: 0345 565 4300

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