Alle Storys
Folgen
Keine Story von Lausitzer Rundschau mehr verpassen.

Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Panik? Nein Terrorverdächtige in Berlin gefasst

Cottbus (ots)

London, Madrid, irgendwann einmal Berlin? Dass die Hauptstadt auch im Visier von Terroristen ist, liegt auf der Hand: In Berlin befindet sich das politische Zentrum des Landes. Und nirgendwo sonst in Deutschland bildet sich die freiheitliche Lebensweise dieser Gesellschaft in ihrer ganzen Vielfalt so deutlich ab. Genau deswegen ist die Stadt besonders im Fadenkreuz von Fanatikern, besonders gefährdet. Es scheint, als ob die Menschen in Berlin und mit ihnen das ganze Land noch einmal davon gekommen sind. Im konkreten Fall hat vor allem die Wachsamkeit eines Chemikalien-Händlers einen offenbar geplanten Anschlag verhindert. Das belegt: Wenn Politiker mehr Aufmerksamkeit und Sensibilität von den Bürgern fordern, klingt das zwar stets nach einer Worthülse. Aber genau das ist es auch, was dazu beitragen kann, eine Katastrophe abzuwenden. Insbesondere dann, wenn es sich um schlecht organisierte Einzeltäter handelt, von denen laut Bundesinnenminister Friedrich derzeit die größte Terrorgefahr ausgeht. Aufmerksamkeit ja, Panik nein, das gilt auch weiterhin. Den Behörden gebührt überdies Lob, dass sie nach monatelanger, akribischer Arbeit rechtzeitig mögliche Anschlagspläne durchkreuzt haben. Kurz vor dem zehnten Jahrestag der Attentate des 11. September spricht dieser Erfolg dafür, dass die sicherheitspolitischen Konsequenzen der vergangenen Jahre, so umstritten sie mitunter auch gewesen sind, das Land sicherer gemacht haben. Denn es ist der deutschen Polizei mit dem Fang in Berlin nicht zum ersten Mal gelungen, schneller zu sein als die Terroristen.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
  • 07.09.2011 – 20:41

    Lausitzer Rundschau: Das passt alles nicht Zum Euro-Urteil des Bundesverfassungsgerichts

    Cottbus (ots) - Eine gemeinsame Währung, aber keine gemeinsame Regierung. Das ist die Ursache der Euro-Krise, und diese Ursache bleibt auch dann erhalten, wenn jetzt kurzfristig eine Rettung gelingen sollte. Berlusconi, Papandreou, Sarkozy oder Zapatero können letztlich in ihren Ländern beschließen, was sie wollen, und niemand kann eingreifen. Übrigens ist ...

  • 06.09.2011 – 22:27

    Lausitzer Rundschau: Zündstoff Altersarmut Bundesregierung startet "Rentendialog"

    Cottbus (ots) - Der ostdeutsche Eckrentner ist gut dran. Er bringt es auf 45 Versicherungsjahre, hat in dieser Zeit immer durchschnittlich verdient und es so auf eine Rente von aktuell 1096,65 Euro gebracht. Dumm nur, dass der Eckrentner lediglich in der Statistik lebt. Im wahren Leben kommen lückenlose Erwerbsbiografien immer seltener vor. Lehre oder Studium, kleiner ...

  • 05.09.2011 – 22:08

    Lausitzer Rundschau: Nur ein Papiertiger Diskussion um Wartezeit für Arzttermine

    Cottbus (ots) - Dem Gesetzentwurf der Bundesregierung für eine bessere Patientenversorgung wird nachgesagt, in Wirklichkeit auf eine bessere Versorgung der Ärzte zu zielen. Diesen zweifelhaften Ruf will Gesundheitsminister Daniel Bahr nun offenbar vergessen machen. Anders als ursprünglich geplant soll sich in den Paragrafen auch ein Passus zur Verkürzung der ...