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Lausitzer Rundschau: Der rätselhafte Absturz eines Air-France-Airbus:

Cottbus (ots)

Leider bedarf es oft einer Katastrophe, um
Sicherheitslücken zu orten. Das gilt auch für den Absturz des 
französischen Airbus über dem Atlantik, bei dem vermutlich alle 
228.Insassen ums Leben kamen. Ganz nebenbei erfährt man nach diesem 
Drama, dass es auch heute immer noch so etwas wie schwarze Löcher 
zwischen den Kontinenten gibt, weil die Bodenstationen beiderseits 
des Meeres mit ihren Radarantennen den Luftraum nicht komplett 
erfassen. Eine lückenlose Luftraumkontrolle hätte zwar das mysteriöse
Unglück vermutlich nicht verhindern können. Wohl wäre aber die 
Lokalisierung der Absturzstelle und eine eventuelle schnelle 
Rettungsaktion viel einfacher. Mit satellitengestützter 
Luftraumüberwachung wäre es schon längst möglich, diese Radarlöcher 
über dem Atlantik zu schließen. Das aber kostet viel Geld.
 Milliardeninvestitionen, die bisher vor allem in militärische 
Spionagesatelliten investiert wurden, welche so ziemlich alle 
Bewegungen in der Luft, auch über dem Atlantik, still und heimlich 
aufzeichnen. Die Auswertung der amerikanischen Satellitenaufklärung 
wird nun hoffentlich wenigstens die Ortung der letzten Position und 
der Wrackspuren des Air-France-Fluges AF447 erleichtern.
 Doch es muss die Frage erlaubt sein, ob im 21..Jahrhundert nicht 
auch die Flugsicherheit der zivilen Luftfahrt eine Aufrüstung 
verdient hat: durch eine komplette Radarführung und -überwachung des 
Passagier- und Frachtverkehrs auf der viel beflogenen Atlantikroute.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

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