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RheinEnergie AG

Rheinische NETZGesellschaft kurz vor Gründung - gemeinsamer Netzbetreiber für die Region

Köln (ots)

Ein neues gemeinsam von den
Energie-Versorgungsunternehmen der rheinischen Region getragenes
Netzbetriebsunternehmen, die Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG),
steht kurz vor der Gründung. Voraussichtlich zum 1. Juli 2005 soll
die RNG eingetragen sein, einen Monat später ist die Aufnahme des
Geschäfts anvisiert.
"Diese neue Gesellschaft nimmt die vom Gesetzgeber festgelegten
Aufgaben eines unabhängigen Netzbetreibers wahr", so Volker Staufert,
im Vorstand der RheinEnergie zuständig für die Netze. "Die RNG wird
anfänglich aus rund 50 Mitarbeitern bestehen. Dabei legen wir Wert
auf schlanke Strukturen, die exakt auf die gesetzlich geforderten
Funktionen zugeschnitten sind."
Gründungsmitglieder sollen nach derzeitigem Stand der Planungen
neben der RheinEnergie AG auch die Belkaw in Bergisch Gladbach, die
EVL in Leverkusen, die Stadtwerke Leichlingen, die Aggergas und die
Aggerstrom im Oberbergischen und die GVG Rhein-Erft in Hürth sein.
Gespräche mit der EnW Bonn GmbH (Stadtwerke Bonn) über deren
Beteiligung als Gründungsgesellschafter sind auf einem guten Weg.
Ebenso ist die Beteiligung der Stadtwerke Troisdorf vorgesehen.
Die RNG soll aber offen sein für weitere Gesellschafter, die eine
Zusammenarbeit beim "Unbundling" für sinnvoll erachten.
Die Aufgaben der neuen Gesellschaft sind im Wesentlichen folgende:
Regulierungsmanagement; Vertretung der Interessen der beteiligten
Gesellschaften gegenüber Regulierungsbehörde, Verbänden und
Gesetzgeber.
Erlösmanagement; Kalkulation der Netznutzungsentgelte und
Kontrolle der Entgeltabwicklung.
Netzabrechnung und -Bilanzierung; Koordination von Bilanzierung,
Nettoabrechnung und Lieferantenwechsel. Dazu Kontroll- und
Qualitätssicherungsfunktionen.
Controlling und Informationsmanagement; Planung sowie
kaufmännische Steuerung der Netzbetreibergesellschaften.
Kostenmanagement und Berichtswesen.
Assetmanagement; Entwicklung der Instandhaltungspläne,
Beauftragung und Kontrolle technischer Projekte.
Vertragsmanagement; Verhandlung, Verwaltung und Pflege der
Verträge, Betreuung der wichtigsten Netzkunden.
Netzplanung, Leitplanung; Erstellung von Masternetzplänen und
Leitplänen.
Die Netzgesellschaft wird so für eine diskriminierungsfreie
Nutzung der Strom- und Gasnetze sorgen, wobei sie kein Eigentum an
den jeweiligen Versorgungsnetzen erwerben wird; vielmehr schließt sie
Pachtverträge mit den jeweiligen EVU ab. Auch die Betriebsführung
erfolgt in der Regel wiederum auf vertraglicher Basis durch das
entsprechende Energieunternehmen.
"Wir wollen mit der gemeinsamen Netzgesellschaft Vorteile für die
Netzkunden erreichen", erläutert Volker Staufert. "Unter anderem
bündeln wir beste Verfahrenswege und Know-how der einzelnen
beteiligten Partner. Zum anderen können wir die unvermeidbar durch
eine Netzbetriebsgesellschaft und deren Aufgaben entstehenden
zusätzlichen Kosten auf viele Schultern verteilen und damit für die
beteiligten Unternehmen und somit für deren Kunden minimieren."

Pressekontakt:

RheinEnergie, Presseabteilung
presse@rheinenergie.com,
Tel. 02 21/1 78-3035, Fax: 02 21/1 78-2234

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