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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD-Talk zur Bundestagswahl: Scholz will Bürgerversicherung einführen
Große Mehrheit der Deutschen ist laut aktueller Umfrage dafür

Berlin (ots)

Was der Sozialverband Deutschland (SoVD) schon lange fordert, befürworten auch 69 Prozent aller Deutschen: Die Einführung einer Bürgerversicherung. Das hat eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Magazins "Monitor" ergeben. Die übergroße Mehrheit der Bürger*innen ist für ein Ende der Trennung von der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung zugunsten einer Versicherung für alle. Auch SPD-Kanzlerkandidat und Vizekanzler Olaf Scholz spricht sich im SoVD-Interview ausdrücklich dafür aus. Im Gespräch mit SoVD-Präsident Adolf Bauer hat Scholz angekündigt, sich als Bundeskanzler für die Einführung der Bürgerversicherung einzusetzen: "In den USA können sich selbst Menschen aus dem Mittelstand keine Krankenversicherung leisten." Das zeige doch schon mal das gute Prinzip der gesetzlichen Versicherung bei uns, aber das ginge noch besser. Mit seinen Koalitionspartnern möchte er das bereits bestehende und bewährte System identischer Leistungen von gesetzlicher und privater Pflegeversicherung auch auf die Krankenversicherung übertragen. Adolf Bauer begrüßt das: "Wir vom SoVD haben uns schon seit Jahren für eine Bürgerversicherung ausgesprochen. Mit der Groko ist das wohl nicht möglich gewesen. Wir setzen hier nach der Bundestagswahl die Hoffnung auf eine neue Regierung."

Nach Christian Lindner (FDP) und Robert Habeck (Grüne) hat Adolf Bauer auch den Spitzenkandidaten der SPD zum Bundestagswahl-Videointerview im SoVD-TV geladen. Diese drei Gespräche werden durch Veröffentlichung der Interviews mit Alexander Dobrindt (CSU) für die Union und Linken-Spitzenkandidatin Janine Wissler in den nächsten Tagen komplettiert. Der SoVD-Präsident zeigt sich begeistert vom Engagement aller fünf Spitzenleute: "Auch wenn wir mit den einzelnen Parteien in ganz unterschiedlichen Fragen nicht übereinliegen, hat sich dadurch doch immer eine spannende Diskussion ergeben. Alle SoVD-Mitglieder - aber auch alle anderen Interessierten - bekommen so einen vollumfänglichen Einblick über alle relevanten sozialpolitischen Fragestellungen und die jeweiligen Antworten. Besser kann man sich nicht auf die Bundestagswahl vorbereiten."

Pressekontakt:

SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -263
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Twitter: @sovd_bund

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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