Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sozialverband Deutschland (SoVD) mehr verpassen.

Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD fordert: Koalition muss Zwangsverrentung einen Riegel vorschieben

Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Wir fordern die Große Koalition auf, der drohenden 
Zwangsverrentung älterer Arbeitsloser einen Riegel vorzuschieben. Es 
muss mit einer gesetzlichen Regelung sichergestellt werden, dass 
niemand gegen seinen Willen in die Rente gezwungen wird. Die Signale 
aus der SPD für eine umfassende Lösung sind zu begrüßen. Nun muss 
sich auch die Union bewegen.
Es ist absurd, einerseits die Rente mit 67 einzuführen und 
andererseits ältere Arbeitslose mit 60 Jahren in die Frühverrentung 
zu zwingen. Das konterkariert alle Bemühungen, ältere Arbeitslose 
wieder in Lohn und Brot zu bringen.
Es ist ein Unding, dass der Staat seine Bürger gegen ihren Willen in 
Rente schicken kann. Eine derartige obrigkeitsstaatliche Regelung 
passt nicht ins 21. Jahrhundert.
Mit dem Auslaufen der 58er-Regelung für Arbeitslose über 58 Jahren
Ende 2007 können die Arbeitsagenturen auch gegen den Willen der 
Betroffenen einen Rentenantrag stellen. Denn Hartz IV wird als 
nachrangige Leistung gezahlt, d. h. der Hartz IV-Anspruch entfällt 
sobald ein Anspruch auf eine gesetzliche Altersrente mit Abschlägen 
besteht. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie Rentenabschläge 
von bis zu 18 Prozent hinnehmen  müssen. Bei einer Rente von 1000 
Euro bedeutet dies lebenslange Einbußen von monatlich 180 Euro. 
Besonders betroffen sind Frauen und behinderte Menschen, da sie mit 
60 Jahren in die vorgezogene Altersrente mit Abschlägen gehen können.
Die Zwangsverrentung hat für die Betroffenen erhebliche 
finanzielle Einbußen zur Folge. Der SoVD fordert daher eine Lösung, 
die ohne Abstriche sicherstellt, dass niemand gegen seinen Willen in 
Rente geschickt wird.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Sozialverband Deutschland (SoVD)
Weitere Storys: Sozialverband Deutschland (SoVD)
  • 26.10.2007 – 13:30

    Rigmor Stüssel ist neue SoVD-Bundesgeschäftsführerin

    Berlin (ots) - Der Bundesvorstand des Sozialverband Deutschland (SoVD) hat Rigmor Stüssel (43) zur neuen Bundesgeschäftsführerin berufen. Rigmor Stüssel war zuvor stellvertretende Geschäftsführerin des in Berlin erscheinenden Tagesspiegel. Die Diplom-Kauffrau hat an der TU Berlin Betriebswirtschaftslehre studiert. Rigmor Stüssel tritt die Nachfolge des langjährigen Bundesgeschäftsführers Alexander ...

  • 25.10.2007 – 10:30

    SoVD legt Berliner Erklärung zur Sozialpolitik vor

    Berlin (ots) - Anlässlich der Verabschiedung der Berliner Erklärung durch die Bundesverbandstagung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die Delegierten der Bundesverbandstagung haben die Berliner Erklärung mit sozialpolitischen Forderungen verabschiedet. Darin fordert der SoVD eine Politik des sozialen Ausgleichs und der ...

    2 Dokumente
  • 25.10.2007 – 08:35

    SoVD-Präsident Adolf Bauer mit großer Mehrheit im Amt bestätigt

    Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer ist am Mittwoch Abend mit großer Mehrheit für weitere vier Jahre an die Spitze des Sozialverband Deutschland gewählt worden. Die Delegierten des 16. Ordentlichen Bundesverbandstages stimmten mit 92,3 Prozent für Adolf Bauer und gaben ihm damit einen klaren Vertrauensbeweis für eine zweite Amtszeit. Für den 67-Jährigen stimmten 180 der 197 Delegierten. Adolf Bauer ...