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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

125. Geburtstag der Glühlampe: Fortschritt durch die Energiesparlampe
Die Initiative EnergieEffizienz erläutert die Funktionsweise der Energiesparlampe

Berlin (ots)

Vor 125 Jahren erfand Thomas Alva Edison die
Glühlampe. Sie ist immer noch weit verbreitet, obwohl die technische
Entwicklung längst vorangeschritten ist: Die Energiesparlampe ist
qualitativ und ökonomisch die bessere Alternative.
Die Glühlampe gehört zu den bedeutendsten Erfindungen der modernen
Welt: Im Jahr 1879 gelang dem amerikanischen Wissenschaftler Edison
die Konstruktion einer Glühlampe. Bis heute hat sich ihre
Funktionsweise nicht verändert: Strom fließt durch einen Glühdraht,
der sich dadurch auf etwa 2900 Grad Celsius erhitzt. Dabei entsteht
zwar helles Licht, doch der überwiegende Teil der elektrischen
Energie geht als Wärme verloren. Technisch ist dieses Prinzip längst
veraltet. Denn eine moderne Energiesparlampe arbeitet wesentlich
effizienter und benötigt 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche
Glühlampen. Der Grund: Die Energiesparlampe setzt fünfmal mehr
Energie in Licht um als eine Glühlampe. Gegenüber der 125 Jahre alten
Erfindung von Edison bedeutet sie daher einen großen technischen
Fortschritt.
Bis die Verbraucher diese Innovation allerdings in ihrem Alltag
praktisch nutzen konnten, dauerte es einige Zeit. Das technische
Grundprinzip der Energiesparlampe (siehe Infokasten) ist zwar schon
seit langem bekannt. Doch nutzte man die so genannte Leuchtstofflampe
erst in den 1960er Jahren. Mit der "Neonröhre" startete der Siegeszug
der Leuchtreklame in den großen Städten. Die breite Nutzung der
Energiesparlampe für den Hausgebrauch begann erst mit einer
technischen Erweiterung: Der Einführung der kompakten
Leuchtstofflampe mit eingebautem elektronischen Vorschaltgerät und
Schraubsockel.
Früher war die Energiesparlampe bei Verbrauchern wegen ihres
bläulichen Lichts unbeliebt. Das hat sich längst geändert. Bei den
heutigen Energiesparlampen ist die Auswahl groß: Die im Handel
angebotene Bandbreite reicht von tageslichtweiß bis extra-warmweiß,
was etwa der Lichtfarbe von Glühlampen entspricht und ein gemütliches
Licht erzeugt.
Moderne Energiesparlampen erzeugen nicht nur schönes Licht und
sind in einer großen Formenvielfalt erhältlich. Sie bieten auch
finanzielle Vorteile. Energiesparlampen haben eine zehnmal längere
Lebensdauer und benötigen wesentlich weniger Strom. Trotz des höheren
Kaufpreises ist das Einsparpotenzial groß: Ersetzt man eine
klassische 60-Watt-Glühbirne durch eine Energiesparlampe mit 11 bis
16 Watt, lassen sich bei einer Lebensdauer von bis zu 10.000
Brennstunden rund 60 Euro sparen.
Weitere Tipps zum Energiesparen bietet die Initiative
EnergieEffizienz. Unter www.initiative-energieeffizienz.de und über
die kostenlose Energie-Hotline 0800 - 0736 734 steht die Initiative
rund um die Uhr für Fragen zur Verfügung. Die Initiative
EnergieEffizienz ist ein Bündnis für effiziente Stromnutzung in
privaten Haushalten. Ziel ist, die CO2-Emissionen im Privatsektor zu
reduzieren und damit zum Klimaschutz beizutragen. Träger der
Initiative sind die Verbände der Energiewirtschaft (VDEW, VRE, VKU)
und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena). Gefördert wird die
Initiative von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA).
Die Funktionsweise einer Energiesparlampe:
Eine Energiesparlampe ist eine kompakte Leuchtstoffröhre mit einem
Edelgas-Quecksilber-Gasgemisch. An den Enden befinden sich
Elektroden, die Elektronen aussenden, sobald eine Spannung angelegt
wird. Die Elektronen werden zwischen den Elektroden beschleunigt und
regen das Quecksilber zum Leuchten an. Dabei entsteht ultraviolettes
Licht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist. Trifft dieses
ultraviolette Licht allerdings auf die Leuchtstoffschicht an der
Innenwand der Glasröhre, wird es in sichtbares Licht umgewandelt. Das
Prinzip ähnelt dem des Schwarzlichts, das viele aus der Diskothek
kennen: Alles Weiße leuchtet unter Schwarzlicht hell auf.
Um die Energiesparlampe zu zünden und den Stromfluss durch die Röhre
zu steuern, sind die Lampen mit so genannten elektronischen
Vorschaltgeräten ausgerüstet. Sie befinden sich im Sockel der Lampe.
Wegen der elektronischen Bauteile im Vorschaltgerät und des
Quecksilbers in der Leuchtstoffröhre muss die Energiesparlampe als
Sondermüll entsorgt werden. Alte Energiesparlampen werden zumeist von
Recyclinghöfen oder vom Händler kostenfrei zurückgenommen und
umweltfreundlich entsorgt.
Inhaltliche Fragen beantwortet:
Annegret-Cl. Agricola | Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestraße 128a | D-10115 Berlin 
Tel.: 030-726 16 56-51 
Fax:  030-726 16 56-99 
E-Mail:  agricola@deutsche-energie-agentur.de
Presseanfragen beantwortet:
Katrin Pommer | fischerAppelt 
Kommunikation GmbH 
Tucholskystraße 18 | D-10117 Berlin
Tel.: 030-726 146-760 
Fax:  030-726 146-710 
E-Mail:  kap@fischerappelt.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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