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Stuttgarter Nachrichten: SENDESPERRFRIST: 28. 02., 5:30 UHR!!! Stuttgarter Nachrichten“: DaimlerChrysler lässt Pkw-Entwickler und Produktionsplaner in Sindelfingen wieder 40 Stunden arbeiten

Stuttgart (ots)

SENDESPERRFRIST: 28. 02., 5:30 UHR!!!
Stuttgarter Nachrichten“: DaimlerChrysler lässt Pkw-Entwickler und
Produktionsplaner in Sindelfingen wieder 40 Stunden arbeiten – Erste
Anwendung der neuen Tarifvereinbarung – Personalchef Fleig:
Tarifvertrag eröffnet „enormes Potenzial für mehr
Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe“ Stuttgart – DaimlerChrysler
will seine Mitarbeiter in der Entwicklung und Planung im Werk
Sindelfingen künftig wieder 40 Stunden in der Woche arbeiten lassen.
Das berichten die „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstagsausgabe). Der
Autokonzern ist damit das erste Unternehmen, dass den gelockerten
Tarifvertrag in der Metall- und Elektroindustrie von
Baden-Württemberg nutzt. Bisher konnten nur 18 Prozent eines Betriebs
länger als 35 Stunden arbeiten. In Sindelfingen sind über 10000 der
rund 40000 Mitarbeiter in der Pkw-Entwicklung und Produktionsplanung
beschäftigt. Nun hat der Daimler-Betriebsrat einer Ausweitung der
40-Stunden- Woche auf bis zu 100 Prozent der Beschäftigten in
Entwicklung und Planung zugestimmt – wenn es dadurch nicht zum
Arbeitsplatzabbau kommt und die Mitarbeiter freiwillig mehr arbeiten.
„Damit unterstützen wir den Wunsch nach weiterer Flexibilisierung im
Interesse der Mitarbeiter“, sagte Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm
der Zeitung: „Ich bin zuversichtlich, dass auch die IG Metall dem
zustimmen wird.“ Personalvorstand Günther Fleig zeigte sich zufrieden
mit der Einigung: „Die tarifvertraglichen Restriktionen sind damit
vollständig aufgehoben.“ Inwieweit Mitarbeitern die 40-Stunden-Woche
angeboten werde, liege nun in den Händen der Bereiche. Fleig kündigte
an, für weitere Bereiche des Konzerns in den nächsten Wochen ähnliche
Regelungen anzustreben. Fleig sagte den „Stuttgarter Nachrichten“,
der Tarifabschluss habe ein „enormes Potenzial geschaffen, die
Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu erhöhen“. Die Betriebe
könnten nun Kostensenkungsmaßnahmen auf die verschiedenste Weise
angehen. Der gesamte Katalog von tariflichen Mindestnormen sei
geöffnet. Fleig verteidigte den Abschluss gegen Angriffe aus der
Politik: „[ANTWORTIch finde es unerträglich, wie in der Politik
miteinander umgegangen wird. Das ist genau das, was Tarifpartner
nicht machen dürfen: Gräben ziehen, Abgrenzungspolitik betreiben,
sich gegenseitig Schuld zuweisen und dann sagen, aber nicht mit mir!
Tarifparteien müssen gemeinschaftlich zu Lösungen kommen. In der
Politik scheint dieser Ansatz, das Gemeinsame zu stärken, manchmal in
Vergessenheit zu geraten Einer Ausbildungsplatzabgabe erteilte er
eine scharfe Absage. „Sie wirkt wie eine Steuer. Die, die bezahlen,
machen sich darüber hinaus moralisch und kaufmännisch davon frei,
ihrer Verpflichtung zur Ausbildung nachzukommen.“ Wenn es dadurch
auch noch zu mehr staatlicher Ausbildung komme, drohe gar eine
„gigantische Fehlinvestition „Der Staat wird kaum in der Lage sein,
den richtigen Ausbildungsbedarf zu ermitteln.“
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten

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Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 704
Email: cvd@stn.zgs.de
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