Alle Storys
Folgen
Keine Story von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mehr verpassen.

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Erster Ländervergleich zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Kindergarten
Berlin bietet seinen Vorschulkindern sehr gute Rahmenbedingungen

Köln (ots)

Beim Vergleich der staatlichen Rahmenbedingungen, die
die Bundesländer für ihre Kindertagesstätten setzen, schneidet Berlin
sehr gut ab. Aber auch in Bayern, Hamburg, Hessen, 
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, 
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein dominieren die 
Stärken die Schwächen. Bewertet wurden insgesamt zwölf Kategorien, 
wie beispielsweise Vorhandensein von Sprachtests, 
Weiterbildungspflicht für Erzieher, Existenz von Gutscheinmodellen 
oder Gebührenfreiheit der Kindergärten. Die im Auftrag der Initiative
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vom Institut der deutschen 
Wirtschaft Köln (IW) erstellte qualitative Untersuchung erfasst die 
Reformbestrebungen der Bundesländer nach dem PISA-Schock.
Eine positive Bewertung erhält Berlin unter anderem für 
Sprachtests, denen Kinder bei der Schulanmeldung unterzogen werden. 
Diejenigen, die nicht über die erforderlichen Kenntnisse verfügen, 
werden bis zum Schulbeginn entsprechend gefördert. Zudem unterstützt 
die Hauptstadt den Bildungs-Wettbewerb unter den Tagesstätten, indem 
die Eltern über Gutscheine entscheiden können, an welcher Einrichtung
ihr Kind betreut werden soll und wo entsprechend die staatlichen 
Gelder hin fließen. Ab 2007 möchte Berlin ebenso wie Hessen das 
letzte Kindergartenjahr für die Eltern beitragsfrei gestalten. In 
Rheinland-Pfalz und im Saarland ist diese Maßnahme schon umgesetzt.
"Die Studie zeigt eindeutig, dass sich in Punkto Bildungsstandards
für die 3- bis 6-Jährigen in Deutschland nach dem PISA-Schock viel 
getan hat.", sagt Max Höfer, Geschäftsführer der INSM. "Alle 
Bundesländer haben inzwischen Bildungspläne für die Vorschule 
entwickelt. Trotzdem gibt es noch Verbesserungspotentiale, gerade 
wenn man internationale Vergleichsmaßstäbe ansetzt."
So liegen alle Bundesländer hinter den Standards des 
Kinderbetreuungsnetzwerkes der EU zurück, was die Relation von 
Betreuern zu Kindern betrifft. Zwischen den Bundesländern gibt es 
Unterschiede bei den Weiterbildungs-Programmen für das 
Betreuungspersonal. Nicht jedes Bundesland schreibt diese verbindlich
vor. Das gleiche gilt für die Bildungspläne der Länder. Einige Länder
betrachten diese als bloße Empfehlungen, nicht aber als Vorschriften.
Das Forscherteam des IW hat die gesetzlichen Regelungen und 
sonstigen Festlegungen aller 16 Bundesländer hinsichtlich der 
Kategorien Finanzierung, Bildungsangebot, Personal und Einrichtung 
untersucht. Zu Grunde gelegt sind ein bildungsökonomisches Leitbild 
beziehungsweise empfohlene Standards. So wird beispielsweise davon 
ausgegangen, dass der frühkindliche Bereich aus Gründen der besseren 
Bildungsrendite stärker öffentlich finanziert werden sollte, der 
universitäre Bereich dagegen stärker privat, als es derzeit der Fall 
ist.
Weitere Informationen finden Sie unter www.insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine 
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland.

Pressekontakt:

Ronald Voigt, Tel.: (0221) 4981-418, E-Mail: voigt@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Weitere Storys: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)