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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

INSM und "impulse" präsentieren großes Gründerranking: Hildesheim ist Deutschlands gründerfreundlichste Region

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Berlin/Köln (ots)

Die Region Hildesheim steht an der Spitze des bundesweit ersten 
Gründerrankings, das vom Institut für Wirtschafts- und 
Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover erstellt wurde. Auf
den zweiten Platz kommt Hamburg, gefolgt von der Region Bodensee. Die
bisher detaillierteste Regionalstudie zu Unternehmensgründungen 
vergleicht 97 Regionen in Deutschland an Hand ihrer 
Gründungsaktivitäten. Sie wurde von der Initiative Neue Soziale 
Marktwirtschaft (INSM) in Auftrag gegeben und wird zusammen mit dem 
Unternehmermagazin "impulse" am Mittwoch in Berlin vorgestellt.
"Überraschungssieger Hildesheim profitiert von seiner effizienten 
Gründerförderung", lobt, INSM-Geschäftsführer Max A. Höfer die 
vorbildliche Wirtschaftsförderung vor Ort. Die Gründer erhalten ein 
optimales Beratungs- und Betreuungskonzept und werden von einem 
Lotsen bei allen erforderlichen Behördenwegen unterstützt. "Hier 
kooperieren Banken, Ämter und Kammern so eng wie nirgendwo sonst in 
Deutschland. Diese Förderung aus einem Guss sollte in ganz 
Deutschland Schule machen", fordert Höfer.
Gründungsranking für 97 deutsche Regionen
Das Gründungsranking für 97 deutsche Regionen setzt sich aus 
folgenden Einzelindikatoren zusammen: Die Anzahl der Neugründungen 
wird gemessen am Anteil der 18- bis 64-Jährigen, die entweder eine 
Gründung planen oder in den letzten dreieinhalb Jahren bereits 
gegründet haben. Die Gründungsqualität orientiert sich an der 
Motivation und misst den Anteil der Gründungen, die wegen der Nutzung
einer Marktchance entstanden sind (und nicht aus einer 
wirtschaftlichen Notlage). Bei der Gründungsdynamik werden alle 
jungen Gründungen in Relation zu den bereits etablierten Unternehmen 
in der Region gesetzt. Zusammen ergibt das ein differenziertes Bild 
über die Gründungsaktivitäten jeder Region.
Große Unterschiede in den Regionen
Die Unterschiede in der regionalen Gründeraktivität sind 
beträchtlich. Während Sieger Hildesheim 8,8 Neugründer pro 100 
Erwachsene verzeichnet, sind es beim Schlusslicht, der
Altmark (Sachsen-Anhalt), nur 0,4. Groß sind auch die regionalen 
Unterschiede in der Gründerdynamik: So überragen die Regionen mit der
stärksten Gründerdynamik jene Regionen mit der schwächsten um das 
Dreifache. Licht und Schatten liegen eng beieinander: Neben der 
gründungsintensiven Region Augsburg (Platz 6) liegt das 
Bayernschlusslicht, die Region Donau-Iller (Platz 93). Die Ursachen 
sind nicht verallgemeinerbar und von Region zu Region verschieden. 
"Es gibt keinen allgemeingültigen Königsweg. Jede Region muss ihre 
spezifischen Stärken und Besonderheiten entwickeln", sagt Prof. Rolf 
Sternberg, Wirtschaftsgeograf an der Universität Hannover und Leiter 
der Studie.
Starkes West-Ost-Gefälle
Auf Bundeslandebene zeigt sich ein West-Ost-Gefälle, das auf die 
unterschiedlichen Gründungsmotive und -einstellungen zurückzuführen 
ist. Demnach sind die Ostdeutschen pessimistischer bei der Bewertung 
ihres regionalen Gründungsumfeldes, würden häufiger aus Angst vor dem
Scheitern eine Gründung unterlassen und haben tendenziell weniger 
Zutrauen in die eigenen Gründungsfähigkeiten als die Westdeutschen. 
Hessen, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen führen die 
gründerfreundlichen Bundesländer an, danach folgen Rheinland-Pfalz, 
Brandenburg, Baden-Württemberg, Saarland und Schleswig-Holstein. 
Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern bilden 
die Schlussgruppe - die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen 
wurden gesondert bewertet.
"Um in Deutschland wieder ein besseres Klima für mehr Gründungen 
zu schaffen, muss die Politik langfristig in Bildung und Forschung 
investieren und vorbildliche Rahmenbedingungen für Gründer 
ermöglichen", resümiert Höfer. "Im Osten Deutschlands sollte man sich
auf die Förderung von Wachstumskernen konzentrieren, damit sich 
möglichst viele Start-ups bilden und noch stärker in der Region 
verankern können."
Alle Ergebnisse der Studie sowie das komplette Gründerranking 
aller untersuchter 97 Regio-nen finden Sie unter 
www.insm-gruenderranking.de und www.impulse.de/gruender-ranking.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine 
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland. www.insm.de

Pressekontakt:

INSM
Max A. Höfer
Tel.: 0221/4981-404
E-Mail: hoefer@insm.de

impulse
Dirk Horstkötter
Tel.: 030/20224-293
E-Mail: horstkoetter.dirk@impulse.de

Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Rolf Sternberg
Tel.: 0511-762-4496

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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