Kinder- und Jugendhaus BOLLE gewinnt Wilhelm Wernicke Preis 2025
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Die Hertha BSC Stiftung verleiht die Auszeichnung zum insgesamt sechsten Mal.
Eine schöne Bescherung für wichtige und wertvolle Projekte: Rund um das Heimspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld hat die Hertha BSC Stiftung zum insgesamt sechsten Mal den Wilhelm Wernicke Preis verliehen. Der erste Platz ging dabei an das Kinder- und Jugendhaus BOLLE, Rang zwei belegte KbNa-Berlin (Kiezbezogener Netzwerkaufbau), die Auszeichnung für Platz drei erhielt biffy Berlin. Gründer und Stiftungsvorstand Bernd Schiphorst sowie die Vorstandsmitglieder Knut Beyer und Manfred ‚Manne‘ Sangel übergaben die Auszeichnung in Form von Pokalen, Trikots und Schecks zur Unterstützung der Arbeit vor dem Anpfiff zum sportlichen Duell mit den Ostwestfalen.
„Mit dem Wilhelm Wernicke Preis möchten wir Menschen und Organisationen sichtbar machen, die mit großem Engagement und Herzblut für andere da sind. Sie zeigen, dass Sport weit mehr ist als Bewegung – nämlich auch ein Schlüssel für Gemeinschaft, Integration und Hoffnung. Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich“, unterstrich Schiphorst. „Vielen Dank für die tolle Auszeichnung. Ich bin immer noch ganz geflasht, dass wir gewonnen haben. Es freut mich vor allem für die Kids, die ansonsten wenig Wertschätzung in ihrem Leben bekommen! Das Preisgeld hilft uns sehr, unsere Sportangebote auszubauen. Der Wilhelm Wernicke Preis ist für uns eine ganz besondere Auszeichnung und bekommt einen Ehrenplatz!“, freute sich Markus Kütter vom Kinder- und Jugendhaus BOLLE über die Auszeichnung, die mit 20.000 Euro Preisgeld dotiert ist. KbNa-Berlin erhält 3.000, biffy Berlin 2.000 Euro zur Unterstützung der wichtigen Arbeit.
Die Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick:
1. Platz: Kinder- und Jugendhaus BOLLE
BOLLE bietet Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren eine ganzheitliche Freizeitgestaltung, die schulische Nachhilfe mit Bewegungsangeboten verbindet. Die Angebote sind kostenlos und niedrigschwellig. In Sporträumen und Außenanlagen erleben die Kinder täglich Bewegung, Teamgeist und Fairness. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein, reduziert Stress und fördert ihre ganzheitliche Entwicklung.Schwerpunkte dabei sind die Stärkung des Selbstvertrauens und sozialer Fähigkeiten sowie Stressabbau und Verbesserung der körperlichen und emotionalen Gesundheit.
2. Platz: KbNa-Berlin
KbNa engagiert sich seit über 15 Jahren ehrenamtlich in Berliner Brennpunktkiezen. In Kooperation mit der Polizei Berlin und sozialen Einrichtungen organisiert der Verein zwei Mal wöchentlich Sportveranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmenden werden dabei direkt aus Schulen, Heimen und Unterkünften abgeholt und zu Sportanlagen gebracht. Ziel ist es, durch Bewegung und Begegnung Gewalt zu reduzieren und Gemeinschaft zu fördern sowie Gewaltprävention, soziale Stabilisierung und Förderung von Teilhabe und Vertrauen durch Sport zu schaffen. In Kiezen wie dem Soldiner Kiez und der Highdecksiedlung kann KbNa dabei nachweisbare Erfolg aufweisen.
3. Platz: biffy Berlin
biffy vermittelt Patenschaften zwischen Kindern aus belasteten Familien und engagierten Erwachsenen. In 1:1-Beziehungen gestalten die Tandems ihre Freizeit gemeinsam, oft mit Sport und Bewegung. Das stärkt Selbstbewusstsein, Vertrauen und Gemeinschaft. Zusätzlich bietet biffy ein kostenloses Gesprächsangebot für Familien an. Schwerpunkte der Arbeit sind die Stärkung von Teamgeist und Selbstvertrauen, Förderung von Gemeinsinn und Abbau sozialer und kultureller Barrieren.
Hertha BSC GmbH & Co. KGaA
Direktion Kommunikation