Erkältungsmedikamente und Autofahren - das kann eine gefährliche Kombi werden
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München (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Jetzt rollt die Erkältungswelle an. Damit man trotzdem gut durch den Tag kommt schluckt man die verschiedensten Pillen und Säfte. Gar nicht gut, wenn man dann Auto fährt, berichtet Marco Chwalek:
Sprecher: Jeder Autofahrer muss sich klar sein, dass auch freiverkäufliche Präparate gegen grippale Infekte, Lutschtabletten und Hustensäfte die Fahrtauglichkeit gefährlich einschränken können, erklärt TÜV SÜD- Expertin Andrea Häußler:
O-Ton Andrea Häußler: 19 Sekunden
"Codein-haltiger Hustensaft kann zum Beispiel das Sehvermögen beeinträchtigen. Obendrein findet man im Hustensaft oder anderen Erkältungsmitteln häufig Alkohol, so wie müde machende oder aufputschende Substanzen, die die Fahrtüchtigkeit stark vermindern können. Nebenwirkungen werden dabei oft unterschätzt."
Sprecher: Und auch die Wechselwirkungen haben es in sich und können gefährlich sein:
O-Ton Andrea Häußler: 19 Sekunden
"Vor allem in Verbindung mit Alkohol ergeben sich oft unkalkulierbare Reaktionen. Man sollte unbedingt vor Einnahme der Medikamente den Beipackzettel lesen, dort findet man Warnhinweise auf die Fahrtüchtigkeit. Im Zweifel Arzt oder Apotheker fragen, bevor man Medikamente schluckt und sich hinters Steuer setzt."
Sprecher: Die Reaktionsfähigkeit ist also häufig eingeschränkt, und man muss mit erheblichen Konsequenzen rechnen, wenn man einen Unfall verursacht:
O-Ton Andrea Häußler: 15 Sekunden
"Ein Unfall unter Medikamenteneinnahme hat strafrechtliche Folgen. Es drohen Bußgeld, Fahrverbot oder sogar Freiheitsstrafen. Daher besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder schlicht im Bett bleiben und sich auskurieren."
Abmoderationsvorschlag: Übrigens, bei einem Husten- oder Niesanfall werden die Augen reflexhaft geschlossen, und man fährt in dieser Zeit im Blindflug, gibt TÜV SÜD zu bedenken.
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