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KBV zum Bericht der BILD über angebliche Ärzte-Demo Bericht ist von hinten bis vorne falsch

Berlin (ots)

In ihrer Samstagsausgabe behauptet die BILD unter
der Überschrift "Falsche Ärzte demonstrieren gegen 
Gesundheits-Reform", die KBV habe Demonstranten gemietet. Dazu 
erklärte heute der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Köhler in 
Berlin:
"Der Bericht ist von hinten bis vorne falsch. Die KBV hat nie zu 
einer Demonstration vor dem Reichstag aufgerufen bzw. nie davon 
gesprochen, eine solche gegen die Gesundheitsreform durchzuführen.
Die KBV hat am Donnerstag die längste Garderobe der Welt vor dem 
Reichstag mit Tausenden von Arztkitteln gebildet. Diese sind von 
Ärzten bundesweit gespendet worden. Diese spektakuläre Veranstaltung 
bildete den Abschluss einer PR-Kampagne der KBV gegen die 
Gesundheitsreform. Unter dem Motto "Geiz macht krank" haben wir sechs
Wochen lang die Bürger über die Folgen dieser Reform aufgeklärt und 
informiert. Dies haben wir auch immer genauso kommuniziert, 
nachzulesen auf der eigens dafür eingerichteten Internetseite 
www.geizmachtkrank.com sowie auf www.kbv.de.
Rund 170 Personen haben die 400 Meter lange Garderobe aufgebaut 
und auf ihren Schultern getragen. Diese Mitarbeiter wurden von einem 
externen Dienstleister zum Aufbau der Garderobe engagiert. Auch dies 
haben wir genau immer so kommuniziert.
Die KBV hat - dies betone ich nochmals - keine Demonstration 
durchgeführt, sondern den Abschluss einer PR-Kampagne. An den Nägeln 
hingen rund 4.500 Kittel. Insgesamt wurden übrigens rund 12.000 
Kittel gespendet, die nun an Krankenhäuser nach Benin in Westafrika 
gehen.
Mit der Kittelaktion sollte symbolisch gezeigt werden, dass heute 
bereits mehr als 12.000 Mediziner im Ausland leben und arbeiten, weil
sie dort bessere Arbeitsbedingungen finden als in Deutschland. Sollte
diese Reform so kommen, wie sie jetzt angelegt ist, befürchten wir, 
dass insbesondere junge Ärzte verstärkt ins Ausland auswandern 
werden. Die Folge wäre das Ende der flächendeckenden und wohnortnahen
ambulanten Versorgung in Deutschland.
Genau das hat die KBV immer kommuniziert. Die Redaktion der BILD 
hätte sich nur die Mühe machen müssen, die Pressemitteilungen bzw. 
Internetinformationen zu lesen.
Die KBV wird sich presserechtliche Schritte gegen die unwahre 
Berichterstattung der BILD vorbehalten."

Pressekontakt:

Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240

Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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