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Lichtschutz als frühe Maßnahme gegen Hautkrebs
Sonne für Kinderhaut besonders gefährlich

Berlin (ots)

Die Weichen für das Hautkrebsrisiko werden in der
Kindheit und der Jugend gestellt. Dabei ist die Sonneneinstrahlung
eine besondere Gefahr. Bis zum sechsten Lebensjahr sind spezielle
Schutzmechanismen wie Pigmentierung und Hornhaut nämlich noch nicht
so entwickelt wie bei Erwachsenen. Aber auch dann verfügt die Haut
noch nicht über alle erforderlichen Resistenzen. Um bleibende Schäden
zu verhindern, sind Kinder bis zum 16. Lebensjahr deshalb ganz
besonders vor Sonnenbrand zu schützen.
Jeder Sonnenbrand bei Heranwachsenden erhöht das Risiko, Jahre
beziehungsweise Jahrzehnte später an Hautkrebs zu erkranken. Vor
allem in beliebten Sommerurlaubs-Gebieten wie Hochgebirgen und
Sandstränden ist die ultraviolette Strahlung sehr stark. Eltern
können wesentlich zur Gesundheit ihres Nachwuchses beitragen, wenn
sie folgende Maßnahmen ergreifen:
· Mindestens eine halbe Stunde, bevor es in die Sonne geht, und
wiederholt nach jedem Baden, sollten Kinder sorgfältig eingerieben
werden. Am besten ist wasserfeste Sonnencreme mit einem Lichtschutz,
der mindestens Faktor zwölf beträgt. Aber Vorsicht: Auch diese bieten
nur beschränkten Schutz!
   · Säuglinge dürfen gar nicht mit der direkten Sonne in Kontakt
kommen.
   · Kinder, vor allem Kleinkinder, sollten nicht unbekleidet in der
Sonne spielen. Sonnendichte T-Shirts oder Hemdchen sowie lange Hosen
und geeignete Schuhe (keine Sandalen)schützen den Körper vor der
Einstrahlung. Als Kopfbedeckung sind breitkrempige Hüte ideal. Da
das Haar kleiner Kinder noch sehr weich und dünn ist, sind sie
besonders stark sonnenbrandgefährdet.
   · Bestmöglichen Augenschutz bieten Sonnenbrillen mit UV-Filter.
   · Kinder halten sich am besten nur im Schatten auf, vor allem in
der Mittagszeit. Schon bei leichter Rötung der Kinderhaut ist
besondere Aufmerksamkeit geboten. Dies gilt vor allem für sehr
hellhäutige Kinder, die nochmals empfindlicher auf
Sonneneinstrahlung reagieren.
Kinder spielen viel im Freien und sind dabei meist zu abgelenkt,
um auf Anzeichen von Sonnenbrand zu achten. Sie haben selbst noch
keine ausreichenden Erfahrungen mit der Sonne gemacht beziehungsweise
kein Bewusstsein über eventuelle Folgeschäden entwickelt. Deshalb
liegt es in den Händen der Erwachsenen, die empfindliche Kinderhaut
durch entsprechende Handlungen zu schützen.
Trotz aller Gefahren sollten Kinder nicht nur in den vier Wänden
verweilen, sondern an der frischen Luft aktiv werden. Sonnenlicht
hebt näm-lich nicht nur die Laune, sondern stärkt nachweislich auch
die Abwehrkräfte. Mit Hilfe oben aufgezählter Faustregeln können
Eltern das Risiko, das von UV-Strahlen ausgeht, größtenteils
vermeiden und die Gesundheit ihrer Kinder mitbestimmen.
ots-Originaltext: KBV
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=34021

Kontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
Gabriele Prissok, Tel.: 030 / 4005 - 2240

Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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