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PREMIERE Olympia
Tanja Szewczenko: "Es wird auch Geld gezahlt, wenn es sein muss!"
Die Ex-Eiskunstläuferin zum Wertungsrichter-Skandal im PREMIERE-Interview

München (ots)

Der Skandal um die französische Wertungsrichterin
beim olympischen Paarlaufturnier findet noch immer kein Ende. Am
Samstag soll die Affäre bei einer Dringlichkeits-Sitzung des
internationalen Eislaufverbandes (ISU) beendet werden.
Ex-Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko hält eine gezielte
Beeinflussung der französischen Wertungsrichterin für durchaus
möglich. Die PREMIERE-Olympia-Expertin: "Ich kann mir durchaus
vorstellen, dass die Russen versucht haben gezielt Einfluss auf die
französische Wertungsrichterin zu nehmen. Der russische Verband hat
sehr viel Macht im Eiskunstlaufbereich, das wäre nicht das erste Mal,
dass so etwas vorkommt. Gerade bei Olympia wird hinter den Kulissen
unglaublich viel versucht. Es wird sogar Geld gezahlt, wenn es ein
muss. Früher haben die Russen mit Kaviar bezahlt, heute mit Dollars.
Wobei ich das im konkreten Fall eher weniger annehme", sagt die
24-Jährige im PREMIERE-Interview.
"Ich habe es am eigenen Leib erfahren. Bei der EM 1998 in Mailand
war ich nach der Kurzkür Erste, die Russin Fünfte. Nur bei einem Sieg
der Russin und einem dritten Platz von mir in der Kür, wäre meine
Konkurrentin vor mir gelandet. Und genau so kam es dann auch. Damals
hat eine tschechische Preisrichterin von den Russen Geld genommen",
erzählt die Olympia-Teilnehmerin von 1994 weiter.
"Als Athlet hält man natürlich den Mund, man ist ja Teil des
Systems. Aber ich bin seit fast einem Jahr nicht mehr aktiv, also
kann ich jetzt sagen was Sache ist", so Szewczenko abschließend.
Rückfragen:
Frank Schillinger
PREMIERE 
Sport-PR
Tel.: 089/9958-6361 
frankschillinger@premiereworld.de

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