Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln

Wiesbaden (ots)

Warum ist die Reihenfolge der Parteien auf den
Stimmzetteln für die Bundestagswahl am 18. September 2005 nicht im
ganzen Bundesgebiet gleich? Zu dieser immer wieder gestellten Frage
teilt der Bundeswahlleiter Folgendes mit:
Inhalt und Aufbau des Stimmzettels regelt Paragraf 30 des
Bundeswahlgesetzes.
Auf der rechten Seite des Stimmzettels sind – für die Wahl mit der
Zweitstimme – die Landeslisten der Parteien aufgeführt. Ihre
Reihenfolge richtet sich nach der Zahl der Zweitstimmen, welche die
Parteien bei der Bundestagswahl 2002 in dem betreffenden Land
erreicht haben. Die Listenplätze 1 und 2 sind damit in allen 16
Ländern an SPD, CDU oder CSU vergeben. In Sachsen, Rheinland-Pfalz
und Baden-Württemberg steht die CDU auf Platz 1, in Bayern die CSU,
in allen übrigen Ländern die SPD. Den Listenplatz 3 nehmen in neun
Ländern die GRÜNEN (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen,
Bremen, Berlin, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und im Saarland)
und in zwei Ländern die FDP (Nordrhein-Westfalen und Rheinland-
Pfalz) ein, in den fünf neuen Ländern steht auf diesem Listenplatz
Die Linke. (bis zur Namensänderung durch Parteitagsbeschluss vom
17.07.2005: PDS).
Der Listenplatz 4 wird in dreizehn Ländern (Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Brandenburg,
Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, Thüringen, Bayern, Baden-
Württemberg und Saarland) von der FDP, in zwei Ländern (Nordrhein-
Westfalen und Rheinland-Pfalz) von den GRÜNEN und in Berlin von der
Partei Die Linke. belegt.
Den Listenplatz 5 erhalten in acht Ländern die Partei Die Linke.
(Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-
Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) und in den fünf
neuen Ländern die GRÜNEN. Die REP besetzen diesen Listenplatz in
Bayern und Baden-Württemberg. In Berlin ist die FDP auf Listenplatz 5
zu finden.
Auch die Reihenfolge der nachfolgenden Listenplätze richtet sich
nach der Zahl der Zweitstimmen, die die Parteien bei der letzten
Bundestagswahl im jeweiligen Land erreicht haben. Parteien, die über
kein Zweitstimmenergebnis der Bundestagswahl 2002 verfügen, folgen
mit ihren Landeslisten in alphabetischer Reihenfolge.
Auf der linken Seite des Stimmzettels sind – für die Wahl mit der
Erststimme – die Namen der jeweiligen Wahlkreisbewerber in der
Reihenfolge der Landeslisten aufgeführt. Am Schluss folgen in
alphabetischer Reihenfolge die Wahlkreisvorschläge von Parteien ohne
Landeslisten und von Wählergruppen oder Einzelbewerbern, wenn solche
im Wahlkreis zugelassen worden sind.
Die beiliegende Anlage (siehe www.bundeswahlleiter.de) zeigt die
Reihenfolge der Kreiswahlvorschläge und der Landeslisten auf den
Stimmzetteln innerhalb der Länder bei der Bundestagswahl 2005.
Weitere Auskünfte gibt:
Heinz-Christoph Herbertz,
Telefon: (0611) 75-2345,
E-Mail:  bundeswahlleiter@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 29.08.2005 – 07:58

    Weniger stationäre Krankenhausfälle 2004

    Wiesbaden (ots) - Der Rückgang der Krankenhausfälle hielt im Jahr 2004 an. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden 2004 rund 16,7 Millionen Patienten in einem Krankenhaus stationär behandelt. Dies waren 3,4% weniger als im Vorjahr. Auch die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes verkürzte sich: Durchschnittlich verbrachte ein Patient mit 8,7 Tagen 0,2 Tage weniger im Krankenhaus als 2003. ...

  • 26.08.2005 – 07:57

    Aktuelle Fakten zur Tabakwirtschaft in Deutschland

    Wiesbaden (ots) - Am 1. September 2005 tritt die dritte Stufe der Tabaksteuererhöhung in Kraft. Zu diesem Anlass bietet das Statistische Bundesamt Eckdaten zur Tabakwirtschaft in Deutschland.   Nach den Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen lag die Bruttowertschöpfung der deutschen Tabakverarbeitung – ohne Tabaksteuer und andere Gütersteuern – in jeweiligen Preisen im Jahr 2003 bei knapp 2 ...

  • 26.08.2005 – 07:52

    Tariflohn für Gebäudereiniger: 7,87 Euro pro Stunde in niedrigster Lohngruppe

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gehören die tariflichen Stundenlöhne der Arbeiter in der Gebäudereinigung in Höhe von 7,87 Euro im ersten Halbjahr 2005 zu den niedrigsten Tariflöhnen im früheren Bundesgebiet. Sie sind im Lohntarifvertrag der Gebäudereinigung in Deutschland für die unterste Lohngruppe vereinbart. In den neuen ...