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Statistisches Bundesamt: Bisher nur wenig Krippenplätze in Westdeutschland

Wiesbaden (ots)

Das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen ist in
Deutschland regional sehr unterschiedlich. Wie das Statistische
Bundesamt nach aktuell vorliegenden Ergebnissen mitteilt, boten Ende
2002 erst fünf der 326 Stadt- und Landkreise in Westdeutschland
(1,5%) – rechnerisch – für mehr als 10% ihrer Kinder im Alter bis
unter 3 Jahren einen Krippenplatz an. In 292 Landkreisen (89,5%) lag
das Angebot unter 10% und weitere 29 der westdeutschen Stadt- und
Landkreise (9%) hatten überhaupt keinen Platz für die Betreuung der
Jüngsten zur Statistik gemeldet. Das größte Angebot an Krippenplätzen
in einer Einrichtung in Trägerschaft der Kinder- und Jugendhilfe in
Westdeutschland hatten der Stadtstaat Hamburg, bzw. die Stadt
Heidelberg, wo für 13% bzw. 12% der Kleinkinder Krippenplätze zur
Verfügung standen.
In Ostdeutschland hatten 103 Kreise (92%) Krippenplätze, die für
mehr als 20% ihrer Jüngsten ausreichten. Bei neun Kreisen (8%) lag
das Angebot zwischen 10% und 20%. Das größte Platzangebot für Kinder
bis unter 3 Jahren hatte der Landkreis Aschersleben-Staßfurt
(Sachsen-Anhalt), in dem für knapp zwei Drittel aller Kinder dieses
Alters ein Krippenplatz zur Verfügung stand.
Diese und weitere detaillierte Ergebnisse zum Platzangebot in
Krippen, Kindergärten und Horten in den 439 Stadt- und Landkreisen in
Deutschland enthält die neue Gemeinschaftsveröffentlichung der
Statistischen Ämter des Bundes und der Länder „Kindertagesbetreuung
regional 2002“, die heute vom Statistischen Bundesamt
(www.destatis.de) und dem gemeinsamen Statistik-Portal der
Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (www.statistik-
portal.de) online veröffentlicht wurde.
Weitere Auskünfte gibt:	Zweigstelle Bonn,
Franz-Josef Kolvenbach,
Telefon: (01888) 644-8152,
E-Mail:  jugendhilfe@destatis.de
ots-Originaltext
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Statistisches Bundesamt
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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