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Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Freitag, 08.10.2004, 08:00 Uhr
Deutsche Ausfuhren August 2004: + 12,8% zum Vorjahr

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 08.10.2004, 08:00 Uhr
Wie das Statistische Bundesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im August 2004 von
Deutschland Waren im Wert von 56,3 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im
Wert von 45,2 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen
damit im August 2004 um 12,8% und die Einfuhren um 15,1% höher als im
August 2003. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im August des
Vorjahres ausfuhrseitig ein Rückgang um 3,6% und einfuhrseitig um
4,9% gegenüber August 2002 zu verzeichnen war. Saisonbereinigt haben
die Ausfuhren gegenüber Juli 2004 um 1,4% und die Einfuhren um 0,1%
abgenommen.
Die Außenhandelsbilanz schloss im August 2004 mit einem Überschuss
von 11,1 Mrd. Euro ab. Im August 2003 hatte der Saldo in der
Außenhandelsbilanz + 10,6 Mrd. Euro betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr
(– 0,9 Mrd. Euro), Dienstleistungen (– 6,1 Mrd. Euro), Erwerbs- und
Vermögenseinkommen (– 0,8 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (–
2,3 Mrd. Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen
Bundesbank – die Leistungsbilanz im August 2004 mit einem Überschuss
von 0,9 Mrd. Euro ab. Im August 2003 hatte die deutsche
Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 1,8 Mrd. Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im August
2004 Waren im Wert von 35,4 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von
29,0 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber August 2003 stiegen die
Versendungen in die EU-Länder um 14,1% und die Eingänge aus diesen
Ländern um 14,1%. In die Länder der Eurozone wurden im August 2004
Waren im Wert von 23,8 Mrd. Euro (+ 18,3%) geliefert und Waren im
Wert von 20,4 Mrd. Euro (+ 16,7%) aus diesen Ländern bezogen. In die
EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im August 2004
Waren im Wert von 11,7 Mrd. Euro (+ 6,5%) geliefert und Waren im Wert
von 8,5 Mrd. Euro (+ 8,5%) von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer)
wurden im August 2004 Waren im Wert von 20,8 Mrd. Euro exportiert und
Waren im Wert von 16,2 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert.
Gegenüber August 2003 stiegen die Exporte in die Drittländer um 10,7%
und die Importe von dort um 16,9%.
Grenzüberschreitende Transaktionen
                              Mrd. Euro
Januar                         Januar
  Tatbestand      August      bis        Juli    August     bis
                            August                         August
                             2004                      2003
1  Ausfuhr
   insgesamt       56,3      481,2      62,5      49,9      433,9
2  Einfuhr
   insgesamt       45,2      372,4      48,9      39,3      348,5
Saldo der
3  Handelsbi-
   lanz (1-2)    + 11,1    + 108,8    + 13,6    + 10,6     + 85,4
4  Dienstlei-
   stungs-
   bilanz         - 6,1     - 26,0     - 3,5     - 5,4     - 25,7
5  Erwerbs-
   und
   Vermögens-
   einkommen      - 0,8      - 8,8     – 4,1     - 0,1     – 13,8
6  Unentgelt-
   lichen
   Leistungen     - 2,3     – 18,1     - 3,1     - 3,0     - 19,6
7  Ergänzungen
   zum Waren-
   verkehr        - 0,9      - 5,9     - 1,2     - 0,4      - 5,0
8  Leistungs-
   bilanz
   (3+4+5+6+7)    + 0,9     + 50,1     + 1,7     + 1,8     + 21,3
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
Veränderung gegen
                               Januar                      Januar
    Tatbestand      August      bis           August        bis
                     2004      August          2003        August
                                2004                        2003
                        Mrd. Euro                      %
Ausfuhr insgesamt    56,3       481,2        + 12,8       + 10,9
darunter:
  EU-Länder          35,4       306,6        + 14,1       + 10,8
    Eurozone         23,8       207,9        + 18,3       + 11,6
    Nicht Eurozone   11,7        98,7         + 6,5        + 9,3
  Drittländer        20,8       174,7        + 10,7       + 11,0
Einfuhr insgesamt    45,2       372,4        + 15,1        + 6,9
darunter:
  EU-Länder          29,0       244,7        + 14,1        + 7,0
    Eurozone         20,4       171,4        + 16,7        + 8,7
    Nicht Eurozone    8,5        73,2         + 8,5        + 3,1
  Drittländer        16,2       127,7        + 16,9        + 6,7
Weitere Auskünfte erteilt: Dirk Mohr,
Telefon: (0611) 75-2466,
E-Mail:  dirk.mohr@destatis.de
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