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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Hochschulen in Deutschland beschäftigen 503 100 Menschen

Wiesbaden (ots)

Ende 2003 beschäftigten die deutschen
Hochschulen und Hochschulkliniken nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes 503 100 Menschen (ohne studentische
Hilfskräfte). Das waren 1 600 oder 0,3% mehr als 2002. 268 100
Personen oder 53% der Beschäftigten waren mit Aufgaben in den
nichtwissenschaftlichen Bereichen betraut, wie Verwaltung,
Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst; 235 000 oder 47%
aller Beschäftigten waren wissenschaftlich oder künstlerisch tätig.
51% oder 258 800 der Beschäftigten waren Frauen. Dabei
unterschieden sich die Frauenanteile stark in Abhängigkeit von der
ausgeübten Tätigkeit: Einem Frauenanteil von 71% beim
nichtwissenschaftlichen Personal stand eine Quote von 30% beim
wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber.
Am Ende des Jahres 2003 lehrten und forschten an den Hochschulen
in Deutschland knapp 37 700 Professoren und Professorinnen, das sind
0,6% weniger als ein Jahr zuvor. Davon waren knapp 23% in den
Ingenieurwissenschaften tätig, gefolgt von 21% in den Fächergruppen
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 20% in
Mathematik/Naturwissenschaften, 15% in Sprach- und
Kulturwissenschaften sowie jeweils 8% in Humanmedizin und
Kunst/Kunstwissenschaften. Weitere 5% arbeiteten in anderen
Fächergruppen oder an zentralen Hochschuleinrichtungen.
Die Anzahl der Professoren und Professorinnen insgesamt hat sich
seit Mitte der 90er Jahre kaum verändert. Allerdings ging die Zahl
der Professoren in diesem Zeitraum leicht zurück, während bei den
Professorinnen jährlich Steigerungen von 4% und mehr zu verzeichnen
waren. Ausgehend von 2 500 Professorinnen im Jahr 1993 hat sich ihre
Zahl auf nunmehr knapp 4 800 erhöht. Der Anteil der Frauen an der
gesamten Professorenschaft ist von 7% im Jahre 1993 stetig gestiegen
und hat Ende 2003 knapp 13% erreicht.
Professoren und Professorinnen
             an deutschen Hochschulen
Jahr 1)    insgesamt     männlich     weiblich
Anzahl
1993         36 374       33 854        2 520
  1994         36 995       34 217        2 778
  1995         37 672       34 599        3 073
  1996         37 589       34 404        3 185
  1997         37 668       34 276        3 392
  1998         37 626       34 034        3 592
  1999         37 974       34 234        3 740
  2000         37 794       33 808        3 986
  2001         37 661       33 445        4 216
  2002         37 861       33 349        4 512
  2003 2)      37 652       32 902        4 750
Anteile in %
1993            100         93,1          6,9
  1994            100         92,5          7,5
  1995            100         91,8          8,2
  1996            100         91,5          8,5
  1997            100         91,0          9,0
  1998            100         90,5          9,5
  1999            100         90,2          9,8
  2000            100         89,5         10,5
  2001            100         88,8         11,2
  2002            100         88,1         11,9
  2003 2)         100         87,4         12,6
Jährliche Veränderung in %
1994            1,7          1,1         10,2
  1995            1,8          1,1         10,6
  1996          - 0,2        - 0,6          3,6
  1997            0,2        - 0,4          6,5
  1998          - 0,1        - 0,7          5,9
  1999            0,9          0,6          4,1
  2000          - 0,5        - 1,2          6,6
  2001          - 0,4        - 1,1          5,7
  2002            0,5        - 0,3          7,0
  2003 2)       - 0,6        - 1,3          5,3
1) Jeweils am 1. Dezember 2) Zahlen für 2003 vorläufig.
Weitere Auskünfte erteilt: Martin Beck,
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail:  hochschulstatistik@destatis.de
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