Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz im September 2023 um 2,0 % gegenüber Vormonat gestiegen

WIESBADEN (ots)

Gastgewerbeumsatz, September 2023 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt)

+2,0 % real zum Vormonat

+2,6 % nominal zum Vormonat

-1,9 % real zum Vorjahresmonat

+3,7 % nominal zum Vorjahresmonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im September 2023 gegenüber August 2023 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 2,0 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 2,6 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2022 einen Umsatzrückgang von real 1,9 % und nominal einen Umsatzanstieg von 3,7 %. Gegenüber September 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, wies der Gastgewerbeumsatz ein reales Minus von 10,5 % auf.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im September 2023 gegenüber August 2023 ein reales kalender- und saisonbereinigtes Umsatzplus von 0,2 %, womit der Umsatz 3,1 % unter dem Vorkrisenniveau vom September 2019 lag. In der Gastronomie stieg der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im September 2023 im Vormonatsvergleich um 1,9 %, er war damit aber 12,6 % niedriger als im September 2019.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Aufgrund der Methodik bei der Kalender- und Saisonbereinigung werden aktuell alle Zeitreihen separat bereinigt. Daher können die Veränderungsraten der Aggregate von denen der Unterpositionen abweichen.

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen bieten die Erläuterungen zur Statistik sowie die Qualitätsberichte zum Gastgewerbe und Tourismus.

Lange Zeitreihen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe können in den Tabellen zum Umsatz im Gastgewerbe (45213) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Tabellen mit aktuellen Ergebnissen zum Umsatz und zur Beschäftigung im Gastgewerbe bietet auch die Themenseite "Konjunkturindikatoren".

Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.

Die Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser für die Wirtschaft" steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Gastgewerbe,
Telefon: +49 611 75 4854
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 15.11.2023 – 08:00

    Todesursachen 2022: Anteil der an COVID-19-Verstorbenen rückläufig

    WIESBADEN (ots) - - COVID-19 war in 4,9 % der Sterbefälle ausschlaggebende Todesursache, im Vorjahr hatte der Anteil noch bei 6,9 % gelegen - Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 33,6 % nach wie vor häufigste Todesursache, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 21,7 % - Überdurchschnittliche Anstiege bei Krankheiten des Atmungssystems, psychischen und Verhaltensstörungen sowie äußeren Ursachen Im Jahr 2022 sind ...

  • 15.11.2023 – 08:00

    Großhandelspreise im Oktober 2023: -4,2 % gegenüber Oktober 2022

    WIESBADEN (ots) - Großhandelsverkaufspreise, Oktober 2023 -4,2 % zum Vorjahresmonat -0,7 % zum Vormonat Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Oktober 2023 um 4,2 % niedriger als im Oktober 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das der stärkste Preisrückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit Mai 2020 (-4,3 % gegenüber Mai 2019). Im ...