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Statistisches Bundesamt: September 2003: Exporte in die Eurozone um mehr als 10% gestiegen

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
sind die deutschen Versendungen in die Eurozone im September 2003 im
Vergleich zum September 2002 um 10,6% auf 25,1 Mrd. Euro gestiegen.
Zu diesem Anstieg trugen vor allem höhere Exporte nach Belgien (+
41,5% auf 3,6 Mrd. Euro), Griechenland (+ 18,2% auf 0,5 Mrd. Euro)
und Spanien (+ 16,4% auf 2,8 Mrd. Euro) bei. In die nicht zur
Eurozone zählenden Länder der EU gingen 1,1% mehr Waren (für
insgesamt 7,1 Mrd. Euro), die Versendungen in die gesamte EU
verzeichneten ein Plus von 8,4% (auf 32,2 Mrd. Euro). Die deutschen
Ausfuhren insgesamt haben im Vorjahresvergleich um 5,4% (auf 58,2
Mrd. Euro) zugenommen.
Im September 2003 sind die deutschen Ausfuhren in die Mittel- und
Osteuropäischen Länder im Vergleich zum September 2002 um 7,2% auf
7,3 Mrd. Euro gestiegen. Der Zuwachs war insbesondere bedingt durch
gestiegene Exporte nach Russland (+ 8,0% auf 1,1 Mrd. Euro). Wie in
den vorangegangenen Monaten sind die deutschen Exporte nach China
stark gewachsen (um 34,8% auf 1,7 Mrd. Euro). Nach Japan (- 6,5% auf
1,0 Mrd. Euro), in die Vereinigten Staaten (- 5,1% auf 5,4 Mrd. Euro)
und die Schweiz (- 4,6% auf 2,2 Mrd. Euro) gingen dagegen weniger
deutsche Waren als im September 2002.
Die deutschen Einfuhren insgesamt wiesen im September 2003 ein
Plus von 1,2% (auf 43,9 Mrd. Euro) auf. Einfuhrseitig entwickelte
sich der deutsche Außenhandel mit den Mittel- und Osteuropäischen
Staaten im gleichen Zeitraum überdurchschnittlich (+ 9,7% auf 6,7
Mrd. Euro). Hier waren die Zuwächse bei den Einfuhren aus Polen (+
20,1% auf 1,4 Mrd. Euro) erheblich. Die Eingänge aus der Europäischen
Union waren leicht rückläufig (- 0,1% auf 22,2 Mrd. Euro), denn die
Importe aus den nicht zur Eurozone zählenden Staaten gingen um 6,9%
(auf 3,9 Mrd. Euro) zurück. Innerhalb der Eurozone (+ 1,5% auf 18,3
Mrd. Euro) war der Zuwachs bei den Importen aus Spanien (+ 13,7% auf
1,4 Mrd. Euro) bedeutend. Die deutschen Einfuhren aus den Vereinigten
Staaten erhöhten sich im September 2003 gegenüber September 2002 um
5,9% auf 3,2 Mrd. Euro. Stark rückläufig waren die Einfuhren aus
Norwegen (- 19,8% auf 0,8 Mrd. Euro).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber
                      Sep-     Januar                 Januar
                     tember    bis        Sep-         bis
    Tatbestand        2003     Sep-       tember      Sep-
                               tember     2002        tember
                               2003                   2002
                        Mrd. Euro                  %
Ausfuhr insgesamt     58,2     490,4       + 5,4      + 1,6
darunter:
EU-Länder             32,2     270,1       + 8,4      + 2,9
 Eurozone             25,1     210,1      + 10,6      + 2,9
 darunter:
  Frankreich           5,9      51,7       + 4,8      + 1,1
  Niederlande          3,5      30,0       + 5,2      + 1,2
  Italien              4,1      35,9       + 5,6      + 2,7
 Nicht Eurozone        7,1      60,0       + 1,1      + 2,9
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          4,9      41,0       + 0,3      + 1,6
Drittländer           26,0     220,3       + 2,0      + 0,1
darunter:
 USA                   5,4      46,6       - 5,1      - 9,1
 Japan                 1,0       8,6       - 6,5      - 7,5
 China                 1,7      13,6      + 34,8     + 28,3
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    7,3      60,3       + 7,2      + 7,0
 darunter:
  Russland             1,1       8,9       + 8,0      + 7,4
Einfuhr insgesamt     43,9     392,4       + 1,2      + 2,7
darunter:
EU-Länder             22,2     198,5       - 0,1      + 2,5
 Eurozone             18,3     161,0       + 1,5      + 3,0
 darunter:
  Frankreich           4,1      36,1       + 2,4      + 1,1
  Niederlande          3,5      32,3       - 3,6      + 8,0
  Italien              2,8      25,1       + 4,7      + 1,7
 Nicht Eurozone        3,9      37,5       - 6,9      + 0,3
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          2,4      23,8      - 10,8      - 2,6
Drittländer           21,6     193,9       + 2,6      + 2,9
darunter:
 USA                   3,2      29,9       + 5,9      - 0,7
 Japan                 1,6      14,2       - 1,6      - 4,0
 China                 2,2      17,6      + 19,0     + 16,7
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,7      57,0       + 9,7      + 6,8
 darunter:
  Russland             1,1       9,8       + 7,1      + 1,3
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Silke Gehle,
Telefon: (0611) 75-3492,
E-Mail:  silke.gehle@destatis.de
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