Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Chronische Herzkrankheit häufigste Diagnose im Krankenhaus

Wiesbaden (ots)

17,2 Mio. Patientinnen und Patienten wurden nach
Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2000 aus
vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassen (45,1% Männer und
54,9% Frauen). Die chronische ischämische Herzkrankheit war dabei mit
545 000 Fällen die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von psychischen
und Verhaltensstörungen durch Alkohol (279 000) und bösartigen
Neubildungen der Brustdrüse (253 000). Neben diesen
krankheitsbedingten Ursachen für einen Krankenhausaufenthalt gab es
noch 490 000 normale Entbindungen im Jahr 2000.
Die 17,2 Mill. Behandlungsfälle schließen Sterbe- und sogenannte
Stundenfälle, bei denen der vollstationäre Krankenhausaufenthalt am
Tag der Aufnahme endete, mit ein.
Männer wurden im Jahr 2000 hauptsächlich im Zusammenhang mit einer
chronisch ischämischen Herzkrankheit vollstationär behandelt (366
000), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol
(213 000). Der Leistenbruch war die dritthäufigste Diagnose bei
Männern (166 000).
Ohne normale Entbindungen einzubeziehen waren bei Frauen bösartige
Neubildungen der Brustdrüse (251 000) die häufigste Ursache für ihren
Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle liegt die chronische
ischämische Herzkrankheit (179 000) und dann Gallensteine (141 000).
Die 12 häufigsten Diagnosen in deutschen Krankenhäusern im Jahr 2000
Diagnose                            Anzahl             Rang
                                                Männer      Frauen
Chronische ischämische
Herzkrankheit                      545 215        1            2
Normale Entbindung                 490 229        -           (1)
Psychische und Verhaltens-
störungen durch Alkohol            278 650        2           27
Bösartige Neubildung der
Brustdrüse                         252 931      519            1
Herzinsuffizienz                   239 694        9            5
Chronische Krankheiten
der Gaumen- und
Rachenmandeln                      233 783        6            6
Intrakranielle Ver-
letzung (Verletzung
innerhalb des Schädels)            228 655        5            9
Cholelithiasis (Gallensteine)      200 934       26            3
Cataracta senilis (Altersstar)     199 811       25            4
Hernia inguinalis (Leistenbruch)   193 288        3           80
Pneumonie, Erreger
nicht näher bezeichnet             178 048       11           16
Bösartige Neubildung der
Bronchien und der Lunge            177 309        4           48
Weitere Auskünfte erteilt: Sebastian Rolland, Zweigstelle Bonn,
Telefon: (0611) 75-8142,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 23.09.2003 – 07:50

    Statistisches Bundesamt: Außenhandel mit der Ukraine gegenüber 1997 um 56% gestiegen

    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Außenhandelsumsätze (Aus- und Einfuhren addiert) mit der Ukraine im Zeitraum von 1997 bis 2002 um 56,0% auf 3,0 Mrd. Euro gestiegen (von 1,9 Mrd. Euro im Jahr 1997). Die deutschen Exporte in die Ukraine haben sich im genannten Zeitraum um 66,7% erhöht (von 1,4 Mrd. Euro im Jahr ...

  • 23.09.2003 – 07:45

    Statistisches Bundesamt: Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juli 2003: - 3,1% zum Vorjahr

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juli 2003 in Deutschland preisbereinigt 3,1% niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 7,7% ab, im Tiefbau erhöhte sie sich um 1,8%. In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren ...

  • 22.09.2003 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Erzieherische Einzelbetreuung für mehr als 46 000 junge Menschen

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2002 erhielten insgesamt 46 400 junge Menschen bei Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen Hilfe durch Erziehungsbeistände, Betreuungshelfer oder soziale Gruppenarbeit, nahezu 4% mehr als im Jahr 2001 (45 000). Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, endete diese Hilfe für 23 100 Kinder, Jugendliche und junge ...