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Rheinische Post: Müller knüpft Rückzug von der Kohlestiftung an Bedingungen

Düsseldorf (ots)

Der Vorsitzende der RAG Aktiengesellschaft,
Werner Müller, hat seinen Rückzug von dem Vorsitz der geplanten 
Kohlestiftung gegenüber Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) an 
mehrere Bedingungen geknüpft. Das berichtet die in Düsseldorf 
erscheinenden Rheinische Post unter Berufung auf Berliner 
Kabinettskreise. Müller habe in dem Gespräch als Gegenleistung für 
seinen Verzicht auf den Stiftungsvorsitz unter anderm eine 
verbindliche Zusage von NRW-Ministerpräsident Rüttgers verlangt, die 
Stiftung fristgerecht zum 1. August wirksam werden zu lassen. 
Außerdem habe Müller verlangt, den Vorsitz der neuen, noch zu 
gründenden börsennotierten Gesellschaft für den weißen Bereich aus 
Chemie, Kraftwerksbau und Immobilien zu übernehmen. Für den Fall der 
Zusage könne ein anderer Interimsvorsitzender die Stiftung zur 
Gründung bringen. Für den Vorsitz der dann gegründeten Stiftung solle
dann eine eigens eingestezte Findungskommission Vorschläge machen.
Aus dem Umkreis der NRW-Staatskanzlei hieß es nach dem Bericht der
Rheinischen Post dazu, die von Müller vorgeschlagene Lösung sei kaum 
vorstellbar. Es könne nicht sein, dass Stiftungsvorsitz und der 
Vorsitz der Aktiengesellschaft in einem Konkurrenzverhältnis geführt 
würden. Dies sei aber der Fall, wenn Müller im Amt bleibe und ein 
andere Stiftungsvorsitzender berufen werde. Müllers Offerte werde 
nicht als echtes Angebot gewertet.

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Telefon: (0211) 505-2303

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