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Rheinische Post: Frauen in Palästina

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
Die Opferrolle gehört zum palästinensischen Selbstverständnis wie 
die Finger zur Hand. Aus diesem Verständnis bezieht der Kampf gegen 
den erklärten Erzfeind Israel einen Großteil seiner Motivation. Doch 
die Palästinenser sind auch Täter, die Israel mit Terror 
herausfordern und sich dann einer massiven Militärmacht 
gegenübersehen.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat einen 
aufrüttelnden Bericht vorgelegt, der Palästinenser als üble Täter 
gegen Teile der eigenen Bevölkerung brandmarkt. Der Bericht liest 
sich wie eine Anklageschrift. Frauen und Mädchen sind Opfer 
systematischer Gewalt wie Vergewaltigung und körperlicher Züchtigung.
Frauen werden gezwungen, ihre Peiniger zu heiraten. Männer, die ihre 
Frauen wegen Verdachts auf Ehebruchs töten, kommen mit glimpflichen 
Strafen davon. Doch die Situation von Palästinenserinnen ist generell
schlecht. Sie leiden besonders unter zunehmender Armut, sind selten 
erwerbsfähig. Mädchen erreichen höhere Bildungsgrade als Jungen, doch
in der Gesellschaft bleiben sie weitgehend unterdrückt. Was not tut, 
um die Lebensbedingungen zu verbessern, ist neben dem Ende der Gewalt
die Öffnung der Gesellschaft und Gleichberechtigung von Frauen beim 
Aufbau.
Bericht Palästinas Frauen rechtlos, Seite A5

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