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Rheinische Post: Ja zu Afghanistan

Düsseldorf (ots)

Von Gregor Mayntz
Dramatisch wachsende Gefahren für die Soldaten in Afghanistan - 
Zeit, das Weite zu suchen? Das wären die Folgen: Die Taliban würden 
die (auch uns bedrohenden) Schulen des Terrors wieder eröffnen und 
die Schulen für Mädchen schließen. Bald würden wir uns fragen, warum 
wir versagten, als es darauf angekommen wäre, für mehr Sicherheit und
weniger Terror einzustehen. Aber Amerikaner, Briten, Franzosen, 
Kanadier, Spanier, Niederländer und Soldaten aus 29 weiteren Ländern 
würden bleiben und mit der Frage konfrontiert, den Deutschen bei der 
Flucht aus der Verantwortung zu folgen oder in die Lücke zu springen.
Deutschlands Verlässlichkeit und Ansehen wären jedenfalls weltweit im
Keller.
Auch deshalb ist es gut, dass der Bundestag das Afghanistan-Mandat 
verlängert hat. Und es ist auch gut, dass er es unverändert auf den 
Norden bezieht. Wenn im Süden die Unsicherheit eskaliert, darf das 
erst Recht nicht bedeuten, Kräfte aus dem Norden abzuziehen und dort 
ebenfalls Blößen entstehen zu lassen. Aber das ist nur die halbe 
Antwort auf die Herausforderung. Die andere Hälfte: Mehr Druck auf 
Pakistan. Islamabad muss von bloßen Lippenbekenntnissen abgebracht 
und zu spürbarem Eintreten gegen den Taliban-Terror hingeführt 
werden.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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