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Rheinische Post: DIW-Präsident Zimmermann: Sozialabgaben sinken höchstens auf 41 Prozent

Düsseldorf (ots)

Nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus F. Zimmermann, droht 
die große Koalition ihr Ziel zu verfehlen, die Sozialabgaben unter 40
Prozent zu senken. "Sicher ist: Wir müssen die Lohnnebenkosten 
senken, sonst bekommen wir die Arbeitslosigkeit nicht in den Griff", 
sagte Zimmermann der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Ich sehe 
die Gefahr von Beitragssteigerungen bei Gesundheit und Rente, so dass
wir bei den Sozialabgaben insgesamt höchstens auf 41 Prozent 
herunterkommen. Das reicht nicht aus." Für 2006 prognostiziert 
Zimmermann keinen Aufschwung. "Ich sehe nicht, dass die Wirtschaft im
nächsten Jahr schneller wächst, als derzeit erwartet", sagte der 
Ökonom. "Schon früher haben konjunkturbelebende Maßnahmen wenig bis 
gar nichts gebracht." Der Bundeshaushalt 2006 ist laut Zimmermann auf
jeden Fall mit der Verfassung vereinbar: "Es reicht natürlich nicht, 
allein für 2006 eine Störung des gesamtwirtschaftlichen 
Gleichgewichts geltend zu machen. Die Regierung muss klarstellen, 
dass die Störung seit mehreren Jahren vorliegt."

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