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Rheinische Post

Rheinische Post: "Pickerl" bei uns?

Düsseldorf (ots)

Von Detlev Hüwel
Wer in diesen Wochen auf den Fernstraßen unterwegs ist, muss den 
Eindruck haben, als sei das gesamte deutsche Autobahnnetz mit 
Baustellen übersät. Überall rot-weiße Kegel, doch häufig sieht es 
nicht danach aus, als würde dort mit Nachdruck gearbeitet. Muss das 
so sein?
Es wäre wohl besser, eine begrenzte Anzahl von Baumaßnahmen möglichst
zügig zu verwirklichen, statt gleichzeitig viele Baustellen 
aufzureißen, die dann jahrelang zu quälenden Staus führen.
Natürlich ist das alles nicht nur eine Frage der Planung, sondern 
auch des Geldes. Und was fällt den Politikern da an erster Stelle 
ein? Wieder einmal sollen die Autofahrer geschröpft werden. Nach dem 
Vorbild des österreichischen "Pickerl" sollen sie für viel Geld eine 
Maut-Vignette an die Windschutzscheibe heften. Da kann man nur 
hoffen, dass NRW hart bleibt und weiterhin kräftig auf die Bremse 
tritt.
Auf der Bund-Länder-Konferenz müsste in dieser Woche vielmehr darüber
geredet werden, wie das riesige, von den Autofahrern aufgebrachte 
Steueraufkommen angemessener als bisher der Verkehrsinfrastruktur 
zugute kommt. Falls die Minister aber doch am "Pickerl" kleben 
bleiben sollten, dann nur, wenn die Kfz-Steuer entsprechend abgesenkt
wird.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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