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Rheinische Post: Kommentar: Das SPD-Tief ist hausgemacht

Düsseldorf (ots)

Die SPD will es noch einmal wissen. Sie will mit der bestehenden Führungsclique die Wende schaffen. Das ist ein Problem, denn ein Großteil der SPD-nahen Wähler, die sich in den vergangenen zwölf Monaten abgewendet haben, sind gegangen, weil sie dem Führungspersonal in der großen Koalition nicht mehr vertrauen. Zunächst das apodiktische "Niemals große Koalition" nach der Bundestagswahl, dann der nochmalige Beschluss im Präsidium kurz bevor es dann doch zu Verhandlungen mit der Union kam. Und dann die Causa Maaßen. Vertrauen in die SPD-Spitze hat sich bisher nicht ergeben. Die 14 bis 15 Prozent, die die SPD in den Umfragen erzielt, mögen nicht gerecht erscheinen, sie sind dennoch hausgemacht. Niemand zwingt die SPD zu einem Zick-Zack-Kurs in Koalitionsfragen. Und: Die SPD hat ihren Richtungsstreit nicht ansatzweise beigelegt. Gerhard Schröder hat doch recht. Wenn die CDU mit einem Friedrich Merz, einer Annegret Kramp-Karrenbauer oder einem Jens Spahn ihr Profil schärft und sogar konservativer wird (auch Frau Kramp-Karrenbauer kann das ja), dann bleibt für die SPD die Rückkehr in die Mitte die einzige Option. Eine Linkspartei gibt es schon, und grüner als die Grünen geht derzeit auch kaum noch.

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