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Rheinische Post: Kommentar
Vertrauen verspielt = Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Die Planungspannen beim Neubau eines Westspiel-Kasinos in Köln könnten das Fass zum Überlaufen bringen. Die landeseigene Gruppe, die schon vier Spielkasinos in NRW betreibt, ist in den vergangenen Jahren mit einer ganzen Reihe von Skandalen aufgefallen, die in der Summe erkennbar die Bereitschaft der Landespolitik gefährden, überhaupt noch an dieser Landesbeteiligung festzuhalten. Die schlechten wirtschaftlichen Ergebnisse, gepaart mit kaum nachvollziehbaren Erfolgsboni für die Manager, der frevelhafte Umgang mit ihr anvertrauten Kunstwerken und die stark rückläufigen Besucherzahlen in den Kasinos drängen zu der Frage, warum das Land sich überhaupt noch eigene Spielkasinos leisten soll. Schon in der rot-grünen Vorgängerregierung gab es Versuche einzelner Minister, eine Privatisierung der Gruppe einzuleiten. FDP-Politiker haben dies zu Oppositionszeiten offensiv gefordert. Die CDU schien damals auch aufgeschlossen zu sein. Jetzt sind CDU und FDP in der Regierung. Es wird immer schwerer für die Landesregierung, ein Festhalten an der Gruppe zu erklären.

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